Pirmasens Peter Kaiser erweitert seinen Fabrikverkauf

Der Werksverkauf von Peter Kaiser soll ins Hauptgebäude verlegt und ausgeweitet werden
Der Werksverkauf von Peter Kaiser soll ins Hauptgebäude verlegt und ausgeweitet werden

Der Hauptausschuss des Stadtrats wird heute (ab 15 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses) darüber befinden, ob die Schuhfabrik Peter Kaiser ihren Werksverkauf ausweiten darf.

Peter Kaiser plant eine Verlegung des Werksverkaufs vom bisherigen Standort in der Lemberger Straße 74 in das Hauptwerk in der Lemberger Straße 46. Damit einhergehen soll die Vergrößerung der Verkaufsfläche von derzeit rund 100 Quadratmeter auf bis zu 600 Quadratmeter, inklusive eines Bistros. Wie aus der Vorlage für die heutige Sitzung des Hauptausschusses hervor geht, würde im Werksverkauf neben Schuhen auch innenstadtrelevantes Sortiment wie Strümpfe, Taschen und Accessoires angeboten. Der Einzelhandelsberater der Stadt, Markus Epple, hat sich nach Angaben der Verwaltung das Konzept angesehen und befunden, dass die Zulassung des Werksverkaufs außerhalb des zentralen Versorgungsbereichs Innenstadt den Zielen des Einzelhandelskonzepts der Stadt entgegenstehe und eine wichtige Chance für die Stärkung des zentralen Versorgungsbereichs vertan werde. Ein Gutachten im Auftrag der Schuhfabrik war zu dem Ergebnis gekommen, dass die Umverteilungen des Umsatzes innerhalb der Stadt, die durch einen vergrößerten Werksverkauf zu erwarten sind, unterhalb einer Schwelle von sechs Prozent liegen werden. Für die Mitglieder des Hauptausschusses geht es heute nun darum, zwischen den Interessen der Schuhfabrik Peter Kaiser und der Intention des Einzelhandelskonzepts abzuwägen.

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