Pirmasens Partie spannend halten

«PIRMASENS.» Im Kampf um die Meisterschaft sind bei den Keglern in allen Ligen bis auf die Zweite DCU-Bundesliga Süd die Würfel gefallen. In der Zweiten Liga fällt allerdings wohl auch am letzten Spieltag noch keine Entscheidung. KSV Kuhhardt und Stolzer Kranz Walldorf liegen punktgleich vorn. Tabellenführer KSV gastiert am Samstag (13 Uhr, ESV-Bahnen) bei der SG Rapid/GWP.

Da der KSV Kuhardt und Walldorf (gegen Rot Weiß Sandhausen II) als Sieger erwartet werden, läuft es auf ein Entscheidungsspiel hinaus. Dass Rapid/GWP Pirmasens gegen Kuhardt etwas ausrichten und damit Zünglein an der Waage spielen kann, gilt doch als eher unwahrscheinlich. Nach den nicht überzeugenden Auftritten der Walldorfer in Pirmasens und bei Fortuna Rodalben schätzt Rapid-Sportwart Jürgen Kubsda den KSV als weitaus stärker ein. Die Bilanzen vor allem von Markus Wingerter (1019 Auswärtsschnitt, damit Platz eins der Top 16) und Philipp Braun (989,5 Schnitt, Platz drei) sprechen für sich. „Deshalb wäre alles andere als ein Kuhardter Erfolg eine Riesenüberraschung“, so Kubsda. Da seine Mannschaft ohne Druck spielen könne, hofft er, dass sie die Partie spannend gestaltet. „Wir haben nichts mehr zu verlieren. Deshalb wollen wir mit einem guten Heimspiel unsere erste Zweitligasaison positiv abschließen.“ Florian Semmler (933,4 Heimschnitt, nach Pascal Jestädt mit 947,4 zweitbester Rapidler) kann voraussichtlich wegen Verletzung nicht auflaufen. Aufgeboten sind Pascal Jestädt, Andreas Jann, Eckhard Göller, Frank Hiestand, Thomas Wetzel, Peter Kölsch. KSV-Sprecher Nicolai Bastian erinnerte daran, dass Pirmasens im Aufstiegsjahr gerade vor heimischer Kulisse einige holzstarke Leistungen gezeigt habe. Rapid/GW sei daher nicht zu unterschätzen. Die Gäste wollten mit bestmöglicher Aufstellung antreten. „Wenn wir Meister werden wollen, müssen wir gewinnen.“

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