Pirmasens Nils erklärt: Was ist Sitzball?

Was tut ein körperbehinderter Mensch, dem beispielsweise ein Bein fehlt, wenn er trotzdem Sport machen möchte? Nun, ganz einfach ist das nicht, denn in den meisten Sportarten muss man sich ja flink auf den Beinen bewegen. Aber es gibt doch einige Möglichkeiten: Sitzball zum Beispiel. Wie der Name schon sagt, sitzen sich hier zwei Mannschaften mit je fünf Spielern gegenüber und versuchen, einen Ball – meistens ist das ein Volleyball – über ein einen Meter hohes Netz mit der offenen Hand zu schlagen. Einmal darf der Ball auf dem Boden aufkommen, dann muss er wieder geschlagen werden, wobei auch ein Zuspiel zum Mitspieler erlaubt ist. Spätestens nach der dritten Berührung muss der Ball aber wieder zum Gegner fliegen, so ist das ja beim Volleyball auch. Sitzball ist ganz schön anstrengend: Versucht mal, sitzend schnell zwei oder drei Meter zu „sprinten“ und dann noch den Ball zu treffen! Was viele nicht wissen: Sitzball ist nicht nur Behindertensport. In den meisten Mannschaften spielen auch Nichtbehinderte mit. (mar)

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