Turnen Nachwuchs des TV Hauenstein überzeugt bei den Landesmeisterschaften

Lui Seibel (links) vom TV Hauenstein lag bei den Meisterschaften hauchdünn vor seinem Teamkollegen Max Schumacher.
Lui Seibel (links) vom TV Hauenstein lag bei den Meisterschaften hauchdünn vor seinem Teamkollegen Max Schumacher.

Ein dritter Platz und zwei vierte Plätze: Drei Nachwuchsturner des TV Hauenstein haben bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften im rheinhessischen Stadecken-Elsheim ihr Können bewiesen.

Lui Seibel und Max Schuhmacher, turnten im Pflicht-Sechskampf der Altersklasse neun Jahre und jünger um den dritten Platz. Am Ende wurde der neunjährige Lui mit dem hauchdünnen Vorsprung von 0,2 Punkten Dritter vor Teamkamerad Max. Reck, Barren, Boden, Pferd, Ringe und Sprung gehören zum Sechskampf. Seibel punktete vor allem mit seinem Sprung, den die Kampfrichter mit 14,1 von 15 möglichen Punkten bewerteten. „Alles in allem war es ein durchwachsener Wettkampf von Lui. Er konnte sich von Übung zu Übung steigern und fand gute Lösungen, mit dem Druck umzugehen und den Kopf frei zu bekommen, wenn mal etwas nicht geklappt hat“, sagte der Trainer des Westpfalzgau-Stützpunkts, Maximilian Plaum.

Besonderes Lob fand der Stützpunkttrainer für die Leistung von Max Schuhmacher am Pferd. Das Pauschenpferd, wie es die Turner nennen, erfordert enorm viel Beweglichkeit, Kraft und Koordination, weshalb es bei vielen Turnern nicht unbedingt zu den Paradedisziplinen gehört. Nicht so bei dem neun Jahre alten „Hääschdner“. Er turnte seine Übung gekonnt durch, hielt die Spannung bis zum Ende und bekam zurecht 13,1 von 15 möglichen Punkten. Mit Platz vier unter zehn qualifizierten Turnern kann er auch zufrieden sein.

Stark am Reck

Der dritte Hauensteiner bei den Landesmeisterschaften, Julius Meßmer, wurde im Kür-Sechskampf der Zwölf- und 13-Jährigen Vierter. „Er hat das abgerufen, was er zu leisten in der Lage war“, resümiert Trainer Jochen Stengel. Der 13-Jährige überzeugte vor allem am Reck. Den Abgang, einen Unterschwung, hatte er gestanden, die Übung zügig und sauber geturnt. „Einen sauberen Abgang am 2,80 Meter hohen Reck musst Du erst mal stehen“, betont Stengel. Auch den Sprung – Meßmer zeigte einen Handstandüberschlag – hat er gut hinbekommen. Am Ende fehlten nur Nuancen zum Podestplatz.

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