Pirmasens „Nächste Saison noch mal in Oberliga versuchen“
«HERSCHBERG.» Am heutigen Mittwoch (Anstoß: 19.30 Uhr) gastiert der SV Herschberg in der Fußball-Verbandsliga beim VfR Kandel. Während Kandel mit 13:1 Toren und optimalen neun Punkten an der Tabellenspitze steht, hat der SVH aus allerdings erst zwei Spielen noch keinen Zähler geholt. RHEINPFALZ-Mitarbeiter Benjamin Haag sprach mit dem vergangene Woche zum SV Herschberg zurückgekehrten Angreifer Florian Weber.
Nach Gesprächen mit Morlauterns Trainer Karl-Heinz Halter hatte ich eigentlich beschlossen, den Weg über die zweite Mannschaft des SVM in der Bezirksliga zu gehen. Ich wäre auch gerne in Morlautern geblieben. Aber ich sah in Herschberg Vorteile. Insbesondere weil ich dort auch als Co-Trainer tätig sein kann und Spielpraxis in der Verbandsliga sammle. Mein Ziel ist es aber, so hoch wie möglich zu spielen. Deshalb habe ich mich für das Leihgeschäft entschieden und werde zum Ende der Saison nach Morlautern zurückkehren. Das ist klar so abgemacht. Ich will es nächste Saison noch mal in der Oberliga versuchen. Aber zuerst will ich dem SV Herschberg helfen. Im Sommer schauen wir dann weiter. Welche Ziele haben Sie sich beim SV Herschberg gesetzt? Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Wir haben schon gute Ansätze gezeigt – wie in den ersten 20 Minuten des Spiels gegen Alzey. Genau diese Leistung müssen wir nun aber auch über 90 Minuten abrufen. Die personelle Situation ist natürlich schwierig. Wollen Sie nach Ihrer Spielerkarriere eine Trainerlaufbahn starten? Ja, ich will auf jeden Fall Trainer werden. Ich hatte früher schon etliche Angebote als Jugendtrainer. Ich bin in der letzten Saison mit den C-Junioren des SV Morlautern schon Meister geworden und trainiere nun auch die B-Junioren beim SVM mit Patrick Wittich zusammen. Ich möchte auch den Trainer-B-Schein machen. Der VfR Kandel ist fulminant in die Saison gestartet. Wie schätzen Sie Herschbergs Chancen beim Tabellenführer ein? Ich kenne die Mannschaft nicht, habe aber schon von ihrer hohen Qualität gehört. Unser Ziel muss es sein, sicher zu stehen, dann ist auch gegen Kandel alles möglich.