Pirmasens Mundart mit der wilden Hilde

Nach vier Monaten Probezeit öffnet sich im Wasgau-Theater Fischbach bei Dahn am Samstag wieder der Vorhang. Dieses Mal zu sehen: „Die wilde Hilde“, eine verwechslungsreiche und aufregende Komödie in drei Akten.

Nach dem „Haus in Montevideo“, das das Wasgau-Theater im Frühjahr 2013 in Hochdeutsch zum Besten gab, steht mit der „Wilden Hilde“ dieses Jahr wieder eine Mundart-Komödie auf dem Programm. Eine der Hauptaufgaben des Wasgau-Theaters ist es nämlich laut eigener Aussage, die Pfälzer Mundart zu pflegen. Zum Inhalt: Die Apothekerfamilie Kümmerling braucht eine Hausgehilfin, um die arbeitsreiche Zeit bis zur Hochzeit der Tochter Helene (Tanja Bastian) zu überbrücken. Hilde (Marika Bastian) kommt, stellt sich vor und meint: „Hoffentlich kimm ich mit Ihne aus!“ Ihre Bedenken sind begründet, denn in dieser Familie geht alles drunter und drüber. Die Mutter (Babette Kümmerling) braucht die Hochzeit nur, um zu repräsentieren. Der Vater (Andreas Bastian) will nicht mit seinem Geld wildfremde Mäuler füttern, der Bräutigam (Manni Träger) möchte bald heiraten, um in die Apotheke einzusteigen. Der Konditor Martin (Torben Schehl), ein netter junger, aber unbeholfener Mann, erfährt nie, wie er die Hochzeitstorte backen soll ... Hilde ist das Ventil für alle Sorgen, Verwicklungen und Herzensangelegenheiten – und sie weiß trotz aller Aufregung immer Rat. (red)

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