Pirmasens Montagsumfrage: Wie fanden die Zuhörer die Neujahrsansprache?

 Mut und Zuversicht: Das war die Kernbotschaft von OB Zwick bei seiner Neujahrsrede. Wie fanden die Zuhörer seine Rede?
Mut und Zuversicht: Das war die Kernbotschaft von OB Zwick bei seiner Neujahrsrede. Wie fanden die Zuhörer seine Rede?

Mut und Zuversicht für Pirmasens und seine Bürger trotz zahlreicher Herausforderungen und Krisen: Das war die Kernbotschaft der Neujahrsansprache von Oberbürgermeister Markus Zwick am Freitagabend in der Festhalle. Die RHEINPFALZ hat die Gäste des Neujahrsempfangs gefragt, wie sie die Rede des Stadtoberhaupts fanden.

Astrid und Martin Forster loben die Rede des Oberbürgermeisters als „realistisch“ und „optimistisch“. „Vielen Unkenrufen zum Trotz geschieht in Pirmasens viel. Die Stadt hat sich die letzten Jahre in vielen Bereichen weiterentwickelt, und genau das hat die Rede des OB aufgezeigt“, sagt Martin Forster. Während Zwicks Vorgänger Bernhard Matheis dafür bekannt sei, ein begnadeter Rhetoriker zu sein, habe Zwick in seiner Rede mit dem für ihn typischen Humor punkten können, meint seine Frau Astrid. „Da hat dann ein frischer Wind in der Festhalle geweht, auch wenn Zwicks Rede mindestens genauso lange gewesen ist wie man es früher von Matheis kannte“, sagt Martin Forster lachend.

Thomas Fixemer hält die jüngste Neujahrsrede des Oberbürgermeisters mit Abstrichen für gelungen. „Sie war gut gegliedert, für meine Begriffe allerdings etwas zu lang. Einige Beispiele, wie etwa zur Integration von Migranten, hätten meiner Meinung nach nicht sein müssen. Mit einigen seiner Beispiele hat er sich hin und wieder selbst widersprochen“, meint Fixemer.

Gut, nach zwei Jahren Corona-Pause wieder etwas über den aktuellen Stand in Pirmasens erfahren zu haben, findet es Frank Schneider. „Zeitlich fand ich die Rede angemessen, inhaltlich eigentlich auch. Nur hat mir als Zuhörer gefehlt, wie sich der einzelne Pirmasenser inmitten der aktuellen Krisen fühlt. Hinsichtlich der Integration von Migranten war es wichtig zu hören, dass es in Pirmasens dazu eine Strategie gibt“, so Schneider.

Richtiggehend begeistert von Zwicks Rede zeigte sich am Freitagabend Tatjana Stange. „Ich fand die Rede sehr gut, vor allem die Auswahl der Themen. Zwicks Zukunftsvisionen sind realistisch und geben Grund zur Hoffnung. Es war schön zu hören, was er alles für die Stadt tut“, meint sie. Als Mitarbeiterin der Villa Sertel habe sie besonders gut hingehört, als Zwick über die Senioren in Pirmasens gesprochen habe. „Während der Corona-Zeit haben die Altenheime viel Unterstützung vonseiten des Oberbürgermeisters erfahren“, merkt Stange zudem an.

Dass Zwick mit seiner Rede viel Optimismus verbreitet hat, findet wiederum Thomas Warth aus Waldfischbach-Burgalben. In Pirmasens seien die Neujahrsempfänge zwar etwas anders als in seinem Heimatort, allerdings sei auch hier das Bestreben, das Positive in der Region hervorzuheben, ein besonderes Merkmal kommunalpolitischer Reden. „Die Leute in positiver Stimmung zurückzulassen, ist Oberbürgermeister Zwick gut gelungen“, findet Warth.

Dass Zwicks zweite Neujahrsrede vor Publikum innerhalb seiner Amtszeit „gut strukturiert“ und rhetorisch „ausgefeilt“ war, finden Dagmar Hoch und Claudia Simon. „Die finanzielle Situation der Stadt Pirmasens hat Zwick genauso realistisch verdeutlicht wie die Themen Zuwanderung und Bevölkerungsrückgang“, sagt Hoch. Claudia Simon hat vor allem gefallen, dass das ehrenamtliche Engagement vieler Pirmasenser zur Sprache kam. „Es ist wichtig, dass man die Leute über die Arbeit der vielen Vereine hier in Pirmasens aufklärt. Auch das hat der Oberbürgermeister in seiner Rede getan. Ich fand seine Ansprache auch sehr locker. Ich habe ihm gerne zugehört“, sagt sie.

Astrid und Martin Forster.
Astrid und Martin Forster.
Thomas Fixemer
Thomas Fixemer
Frank Schneider
Frank Schneider
Tatjana Stange
Tatjana Stange
 Thomas Warth
Thomas Warth
Dagmar Hoch und Claudia Simon
Dagmar Hoch und Claudia Simon
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