Pirmasens Lesung: Textcollage zur Integrationsdebatte

Auf dem Joseph-Krekeler-Platz vor der Alten Post treten die Künstler auf.
Auf dem Joseph-Krekeler-Platz vor der Alten Post treten die Künstler auf.

In Kooperation mit dem Jugendforum Pirmasens und dem Bundesprojekt „Demokratie leben“ präsentiert die Pirmasenser Stadtbücherei am Dienstag, 29. Juni, 20 Uhr, auf dem Joseph-Krekeler-Platz vor der Alten Post, die Open-Air-Lesung „Deutschland schafft mich“ – eine Textcollage zur Integrationsdebatte.

Es geht um Toleranz, Zuwanderung, Integration, Islamisierung und Religionsfreiheit und versammelt wütende, hilflose, traurige, provozierende und vor allem scharfsinnig und klar argumentierende Reaktionen, Statements und auch Polemiken.

Autoren wie Wladimir Kaminer, Feridun Zaimoglu, Klassiker wie Shakespeare und Lessing und vor allem „normale“ Mitbürger diskutieren, definieren und hinterfragen Schlagwörter wie Toleranz, Zuwanderung, Integration, Willkommenskultur, Islamisierung und Religionsfreiheit. „Eine bei aller Brisanz unterhaltsame Lesung inklusive Einbürgerungstest“, verspricht Büchereileiterin Ulrike Weill – präsentiert von Rainer Furch und Madeleine Giese.

Furch spielt seit 27 Jahren im Festengagement, seit 2001 im Ensemble des Pfalztheaters Kaiserslautern. Er ist Sprecher beim SWR und SR und arbeitet regelmäßig für Film und Fernsehen. Furch ist Autor zahlreicher musikalisch-literarischer Programme. Mit diesen war er regelmäßig zusammen mit seiner Frau Madeleine Giese in Pirmasens zu Gast.

Giese hatte von 1982 bis 2001 diverse Schauspiel-Engagements in Süddeutschland. Seit 1987 liefert sie Textbeiträge für Kabarett, Rundfunk und Theater, ist Autorin von fünf Krimis, einem Roman, mehreren Krimi-Dinnern, Hörspielen und Theaterstücken für Kinder und Erwachsene. Seit 2009 arbeitet sie als feste Autorin für den ARD „Radio Tatort“.

Infos

Einlass ist ab 19 Uhr, die Plätze werden vor Ort zugewiesen. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung in die Festhalle verlegt. Der Eintritt ist frei – kostenlose Eintrittskarten sind ab sofort im Kulturamt erhältlich. Reservierungen sind notwendig und werden unter Telefon 06331/84-2352 entgegen genommen.han

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