Vinningen Kulturzentrum Alte Kirche: Festreden und ein Jubiläumskonzert

Marcel Adam und seine beiden Musikerkollegen boten ihr Programm „La fine équipe“ dar.
Marcel Adam und seine beiden Musikerkollegen boten ihr Programm »La fine équipe« dar.

Mit einem Jubiläumskonzert feierte das Vinninger Kulturzentrum Alte Kirche am Sonntagabend sein 25-jähriges Bestehen. Musikalischer Gast war der deutsch-französische Liedermacher Marcel Adam mit seinem Ensemble. Zuvor würdigten Vertreter der Kommunalpolitik den Stellenwert der Einrichtung.

„Ein Kulturzentrum dieser Art haben wir in der gesamten Umgebung kein zweites Mal“, freute sich Landrätin Susanne Ganster. Die 25-jährige Erfolgsgeschichte sei vielen Menschen und nicht zuletzt auch dem treuen Publikum zu verdanken – jedoch habe Lothar Feldner, der als Kulturbeauftragter mehr als 300 Veranstaltungen in der Alten Kirche organisiert hatte, ein ganz besonderes Engagement an den Tag gelegt.

„Es ist schön, dass dieses Schmuckstück auch nach dem Umbau und der Sanierung noch den Charakter eines Gotteshauses hat“, merkte die Landrätin an. Ein großer Gewinn für den Landkreis, die Verbandsgemeinde und die Ortsgemeinde Vinningen sei die Tatsache, dass Steffi Sieber und Helma Terres nun in der Nachfolge von Feldner weiter für ein attraktives Kulturprogramm sorgten.

Bedeutungsvoll im ländlichen Raum

Die Bedeutung eines kulturellen Angebotes für den gesellschaftlichen Zusammenhalt unterstrich wiederum Klaus Weber, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land. Umso schöner sei es, dass man auch in der hiesigen strukturschwachen Region mit der Alten Kirche ein solches Angebot bereithalten könne. Ortsbürgermeister Felix Kupper zeigte sich begeistert von dem umgebauten Gotteshaus und freute sich, dass es gelungen sei, ein „würdiges Duo“ zu finden, das für das kulturelle Angebot verantwortlich zeichne.

Nach dem Festakt belebten Marcel Adam, Christian Conrad und Christian Di Fantauzzi mit ihrem Programm „La fine équipe“ die Bühne, die bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts noch Altarraum war und nach der Entweihung im Jahr 1908 als Lager diente, teilweise sogar wegen gefährlicher Güter durch eine Wand abgetrennt vom restlichen Kirchenraum.

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