Pirmasens Kulturelles Erbe pflegen: Stadt erhält Geld für digitale Aufbereitung
Mit dem Projekt „Kultur, Landschaft, Digital“, abgekürzt KuLaDig, sollen die Kommunen unterstützt werden bei dem Unterfangen, ihre Bandbreite an kulturellem Erbe sichtbar und erlebbar zu machen und dieses Erbe gleichzeitig für die Zukunft zu sichern, wie Innenminister Michael Ebling betont. In der KuLaDig-Datenbank des Landes seien bereits 3000 Einträge zu finden.
Neben den 1000 Euro werden laut Lina Klug von der Pressestelle der Stadt die Kommunen noch durch ein Projektteam bei der digitalen Erfassung ihres kulturellen Erbes und bei der Umsetzung der eigenen Konzepte unterstützt. Das Institut für Kulturwissenschaft der Uni Landau begleitet das Projekt. „Allein durch die Unterstützung des Projektteams, durch ihre fachliche Kompetenz und Erfahrung, haben wir einen unentgeltlichen Mehrwert“, nennt Klug einen weiteren Vorteil des Projekts.
Schuhgeschichte moderner präsentieren
Ganz konkret will die Stadt Pirmasens die Schuhgeschichte moderner und vor allen Dingen zielgruppenorientiert aufarbeiten und erlebbar machen, wie Klug weiter ausführt. Dazu wird eine Arbeitsgruppe gebildet, die aus Mitarbeitern der Verwaltung, Mitgliedern des Historischen Vereins, Gästeführern, Schülern, Studenten und Familien bestehen soll. Die Gruppe soll sich Themenfelder erarbeiten, die dann anhand der Schuhgeschichte der Stadt erlebbar gemacht werden könnten.
„Die Ergebnisse sollen jedem auf einfache Weise die Facetten des Themas näherbringen“, erläutert Klug. Wie und wann diese Ergebnisse präsentiert werden, sei noch nicht festgelegt und werde ebenfalls in diesem dynamischen Prozess erarbeitet. In Pirmasens finden sich laut der KuLaDig-Internetseite bisher nur die Alte Post sowie zwei sogenannte Rittersteine im Wald bei Starkenbrunnen und am alten Glastalerhof. Im Internet ist die Seite unter www.kuladig.de zu finden.