Pirmasens „Krawallbrüder“ aus dem Saarland

Pascal Gaspard bei einem früheren Auftritt der „Krawallbrüder“ im Quasimodo.
Pascal Gaspard bei einem früheren Auftritt der »Krawallbrüder« im Quasimodo. Foto: ider

Die „Krawallbrüder“ aus dem Saarland gehören schon seit einigen Jahren zur Speerspitze der Neue Deutsche Härte. In ihrer Musik verarbeitet die Band um Sänger und Gitarrist Pascal Gaspard Elemente aus den Genres Oi, Rock, Punk, Metal und Hardcore zu einem eigenen Stil. Nach 2014, 2015, 2016 und 2018, als jeweils etwa 500 Besucher kamen, sind die „Krawallbrüder“ am Samstag, 19. Oktober, wieder im Pirmasenser Quasimodo zu hören.

Das Quartett gründete sich bereits 1993, nahm jedoch erst fünf Jahre später ein Album auf, das aber nie veröffentlicht wurde, da sich die „Krawallbrüder“ im gleichen Jahr aufgrund musikalischer Unstimmigkeiten wieder trennten. 2001 rauften sich die Musiker wieder zusammen und veröffentlichten noch im gleichen Jahr auf dem Sampler „Pogo, Partys & Promille“ zwei Lieder. 2002 folgte dann das erste offizielle Album „Die Fäuste hoch“. Seit 2013 ist die Band mit ihren Alben stets in den Top-5 der Verkaufscharts zu finden. „Venganza“ stieg im Jahr 2015 stieg sogar auf Position drei der Charts ein. „Mehr Hass“ (2017) erreichte den zweiten Platz der Charts, und das aktuelle Album „Auf Messers Schneide“ belegte im März Position drei.

Die „Krawallbrüder“ polarisieren wie nur wenige andere deutsche Bands. So zum Beispiel wegen eines Festivalauftritts gemeinsam mit der Gruppe „Frei.Wild“ in der Nähe eines Flüchtlingsheims in Burbach. Die Band grenzt sich jedoch vehement von jeglichen politischen Extremen ab und spendet seit Jahren an die Kinderkrebshilfe und an Organisationen die sich der Opfer von Kindesmisshandlung oder der Opfer rechter Gewalt annehmen.

Infos

Einlass ist ab 19, Beginn um 19.45 Uhr. Der Eintritt kostet 33 Euro. ider

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