Pirmasens Klück gegen Ripplinger?

HAUENSTEIN. Nach dem 17:0-Erfolg am vergangenen Samstag gegen die Not-Mannschaft des Tabellenletzten SpVgg Burgbrohl hat der SC Hauenstein in der Fußball-Oberliga nun das direkte „Gegenstück“ zu Gast. Heute (Anstoß: 18.30 Uhr) empfängt die Wasgau-Elf Tabellenführer TSV Schott Mainz, der gerade die TSG Pfeddersheim mit 4:0 abfertigte.

„Das ist der Spitzenreiter und zudem die spielerisch beste Mannschaft. Dementsprechend wird das am Dienstag ganz schwer“, sagt Hauensteins Trainer Peter Rubeck. Er hat den von Sascha Meeth trainierten Gegner einmal in der Vorrunde gegen Diefflen gesehen. Bei Schott Mainz stünden fünf bis sechs regelrechte „Apparate“ im Team, die bei Standardsituationen nur schwer zu kontrollieren seien. Allen voran gehört dazu Angreifer Janek Ripplinger, der mit bisher 26 Saisontreffern auf dem zweiten Platz der Oberliga-Torjägerliste steht. Aus diesem Grund denkt Rubeck über einen erneuten Einsatz von Stand-by-Spieler Daniel Klück nach. Der Zwei-Meter-Mann half bereits im vergangenen Heimspiel gegen Salmrohr aus. Er könnte mit seiner Größe wenigstens einen Teil der gegnerischen Lufthoheit ausgleichen. Rubeck: „Wenn es terminlich bei ihm klappt, hätte ich ihn gerne dabei.“ Natürlich sei es nicht unproblematisch, wenn er dafür einen anderen, regelmäßig trainierenden Spieler auf der Bank belassen müsse. Aber Klück sei nicht nur wegen seiner Größe, sondern auch wegen seiner Erfahrung wichtig. „Darüber muss ich mit der Mannschaft reden“, kündigt Rubeck an. Im Hinspiel unterlag der Sportclub mit 0:4 und bekam damals bereits eine Kostprobe der Mainzer Spielstärke. „Wir sind Außenseiter, aber nicht chancenlos. Grundsätzlich können wir nur über die Zweikämpfe kommen und wenn jeder Spieler 120 Prozent gibt“, erklärt Rubeck. Im jüngsten Spiel in Burgbrohl war das nicht nötig. „Die Mannschaft ging das aber seriös an und machte das ordentlich“, lobte Rubeck. Selbstredend könne solch ein Spiel kein Maßstab sein. „Unser Torwart hat im ganzen Spiel dreimal den Ball berührt, wobei davon zwei Bälle Rückpässe waren“, blickt Rubeck auf das ungleiche Spiel im Rheinland zurück. Allerdings sei die Partie eine sehr gute Einheit zum Gegenpressing und für Standardsituationen gewesen.

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