Südwestpfalz Hochwasser: Einsatzkräfte eilen ins Katastrophengebiet

Die Kyll ist in Erdorf über die Ufer getreten.
Die Kyll ist in Erdorf über die Ufer getreten.

Die Lage im nördlichen Rheinland-Pfalz ist dramatisch: Ortschaften sind überflutet, Dutzende Menschen sind ums Leben gekommen, Personen müssen gerettet, Vermisste gesucht werden. Einsatzkräfte aus der Südwestpfalz sind am Donnerstag ins Katastrophengebiet geeilt.

Der Kreisverwaltung zufolge bildet der Katastrophenschutz in der Südwestpfalz, abgestimmt mit den örtlichen Wehrleitern und der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, Reservemittel für das nördliche Rheinland-Pfalz. Aus dem Landkreis fuhren am Donnerstagnachmittag 50 Einsatzkräfte mit zwölf Fahrzeugen, Schmutzwasserpumpen und Stromerzeugern nach Emmelshausen in den Rhein-Hunsrück-Kreis. Dazu gehört die Fachgruppe Elektroversorgung des Technischen Hilfswerks Hauenstein mit seinen fünf Helfern. Wie der Ortsbeauftragte des THW, Alexander Memmer, mitteilte, rechne man mit einer Einsatzdauer von zwei bis drei Tagen. Für die anderen Helfer des Hauensteiner THW gilt seit Donnerstag, 16 Uhr, die Bereitschaftsstufe 1. Das heißt, dass sie sich verfügbar halten sollen.

15 Kräfte der Pirmasenser Feuerwehr sind am Donnerstagnachmittag mit zwei Mitgliedern der Schnelleinsatzgruppe ebenfalls zur zentralen Anlaufstelle in Emmelshausen aufgebrochen. Sie sind mit fünf Fahrzeugen und zwei Anhängern, darunter ein Wechselladerfahrzeug sowie ein Gerätewagen, ausgerückt.

Während sich die Situation im Norden des Landes zur Katastrophe verschärft hat, ist die Situation an den Hochwasserpegeln der Südwestpfalz trotz der jüngsten Regenfälle unbedenklich.

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