Pirmasens Hier wird Dornröschen wachgerockt

„Goldplay“ spielt zum ersten Mal auf der Lemberger Burg.
»Goldplay« spielt zum ersten Mal auf der Lemberger Burg.

Der Quasimoto Musik- und Kulturverein unter Führung von Karin Kuntz und Bernd Breiner setzt wie schon in früheren Jahren vorwiegend auf sogenannte Tributebands, also auf Gruppen, die sich des Repertoires eines ganz bestimmten Künstlers annehmen. So wird aktuell der Bands „Coldplay“, „The Eagles“, „Queen“, „Led Zeppelin“ und „Metallica“ gedacht. Einzige Ausnahme sind „Die dicken Kinder“ aus Landau, die wieder mit einem breitgefächerten Coverprogramm auftreten werden. Zum Auftakt der viertägigen Open-Air-Reihe am Freitag, 30. August, werden gleich zwei Bands spielen. Mit „Goldplay“, einer „Coldplay“-Tributeband, und „The Eagle Trail“, die Musik der „Eagles“ nachspielt, haben die Veranstalter zwei Formationen eingeladen, die bisher noch nicht auf der Burgbühne mit Blick über den Pfälzerwald standen. Die Münchner Band „The Eagle Trail“ besteht aus sechs Musikern sowie einem Gast am Tenor- und Altsaxofon. Die Gruppe spielt natürlich alle großen Songs der legendären kalifornischen Band, und hat bislang, glaubt man den Kritiken, durch stilechte Präsentation und große Spielfreude überzeugt. Und so werden wohl auch auf der Lemberger Burg Titel wie „Hotel California“, „Tequila Sunrise“ oder „Desperado“ im mehrstimmigen Satzgesang und mit den unverwechselbaren Gitarrenriff präsentiert. „Coldplay“ ist mit weltweit über 80 Millionen verkauften Alben, etlichen Nummer-Eins-Hits und ungezählten Auszeichnungen eine der erfolgreichsten Bands der letzten Jahrzehnte. Die Tribute Band „Goldplay“ bringt diese außergewöhnliche Erfolgsgeschichte auf die Lemberger Bühne. Mit „Emotionen, Show und Musikalität, gepaart mit einer Menge Leidenschaft“ versprechen die Musiker ein erstklassiges und authentisches Konzerterlebnis. Freitag, 30. August: „The Eagle Trail“ und „Goldplay“. Einlass ab 19, Konzertbeginn um 20.30 Uhr. Tickets kosten im Vorverkauf 16, an der Abendkasse 18 Euro . Am Samstag, 31. August, wird es mit den „Dicken Kinder“ in Großbesetzung relativ eng auf der Bühne. Die Truppe mit ihrem vielseitigen Coverprogramm aus Rock, Pop, Soul, Funk, HipHop, Jazz, Fusion, Salsa, Calypso, Samba, Country, Rockabilly und Swing ist fast schon Stammgast auf der Lemberger Burg. „Die dicken Kinder“ waren unter anderem die Backingband für Bobby Kimball von „Toto“, Jimi Jamison von „Survivor“, Gregor Meyle, Tim Bendzko, Udo Lindenberg, Peter Kraus und Julia Neigel. In Pirmasens hat die Band vor großem Publikum 2015 beim Kimmle-Open-Air im Husterhöh-Stadíon gespielt, wo auch „Glasperlenspiel“, Stefanie Heinzmann und Gregor Meyle aufgetreten sind. Samstag, 31. August: „Die dicken Kinder“. Einlass ab 19, Beginn um 21 Uhr. Vorverkauf 13, Abendkasse 15 Euro. „The Queen Kings“ werden am Freitag, 6. September, das zweite Open-Air-Wochenende eröffnen. Das Sextett gilt als die beste „Queen“-Tributeband im deutschsprachigen Raum und tourt schon seit vielen Jahren erfolgreich durch ganz Europa. In diesem Jahr gastieren „The Queen Kings“ zum ersten Mal auf der Lemberger Burg mit dem neuen Leadsänger Sascha Krebs und der neuen Show „A King Of Queen“. Krebs ist 2017 zur Gruppe gestoßen. Zuvor war er zusammen mit dem Bassisten der Band, Rolf Sander, beim „Queen“-Musical „We Will Rock You“ engagiert, wo er unter anderem mit den „Queen“-Musikern Brian May und Roger Taylor gemeinsam aufgetreten ist. Freitag, 6. September: „The Queen Kings“. Einlass ab 19, Beginn um 21 Uhr. Vorverkauf 18, Abendkasse 20 Euro. Zum Finale des Lemberger Open-Air-Sommers wird es dann am Samstag, 7. September, richtig heavy werden, wenn „Mad Zeppelin“ und „Metakilla“ zu Gast sind. Welchen Bands sie jeweils Tribute zollen, lässt sich leicht von den Bandnamen ableiten. „In fast anmutig perfekter Weise und überaus authentisch demonstrieren die fünf Mainzer von ,Mad Zeppelin’ warum ihre Idole bis heute als wohl größte Live-Band der Rockgeschichte gelten“, heißt es in der Ankündigung des Quasimoto Musik- und Kulturvereins. Dass es dieser Gruppe tatsächlich gelingt, den majestätischen Sound der Original-Band, die urwüchsige Power der Rhythmusfraktion und die dynamische Interaktion zwischen Lead-Gitarre und Gesang auf die Bühne zu zaubern, konnten die Besucher schon beim Lemberger Open-Air 2016 erleben. Große Leidenschaft für die Musik von „Metallica“ ist einer der Gründe, die „Metakilla“ seit 2005 als meistgebuchte „Metallica“-Tributeband Deutschlands so erfolgreich macht. Mit rund 200 Shows pro Jahr hat sich die Band einen festen Platz in der professionellen Tribute-Szene erspielt. Größten Wert legen die vier Musiker aus dem Saarland auf ihr Showkonzept, das mit wuchtig präzisem Sound, eigener Pyrotechnik und einer bis ins kleinste Detail geplanten Bühnenoptik aufwartet. So sind das Outfit und alle Instrumente Originale des Equipments, das auch die Kollegen „Metallica“ auf den größten Bühnen der Welt spielen. So ist die Truppe keineswegs nur eine beliebige Coverband. Wie ihre großen Vorbilder stehen die Musiker für den typischen brachialen Sound. Dabei bewegen sich die vier Saarländer durch die unterschiedlichen Schaffensphasen der Vorbilder. Vom Debütalbum „Kill ’Em All“ über die Klassiker „Ride The Lightning“, „Master Of Puppets“ und „Justice For All“ bis hin zu aktuellen Hits bringt „Metakilla“ alle großen „Metallica“-Erfolge auf die Bühne. Samstag, 7. September: „Mad Zeppelin“ und „Metakilla“. Einlass ab 19, Beginn um 20.30 Uhr. Vorverkauf 13, Abendkasse 15 Euro. Infos Karten gibt es im Vorverkauf unter anderem im Pirmasenser Reisebüro Satter, Schloßstraße 32, und im Lemberger Cafe Faass, Hauptstraße 31, sowie im Internet unter www.openair-lemberg.de.

„Die dicken Kinder“ beim Kimmle-Open-Air in Pirmasens 2015.
»Die dicken Kinder« beim Kimmle-Open-Air in Pirmasens 2015.
„Mad Zeppelin“ beim Lemberger Konzert vor drei Jahren.
»Mad Zeppelin« beim Lemberger Konzert vor drei Jahren.
„The Queen Kings“ mit neuem Sänger Sascha Krebs.
»The Queen Kings« mit neuem Sänger Sascha Krebs.
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