Pirmasens Hengsberg soll vier neue Beutelständer für Hundekot bekommen

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Schöne neue Hundewelt in Pirmasens: Diesen Wunsch hat die Stadt in einem Konzept formuliert, das auch die Ortsbezirke mit einschließt. Am Dienstagabend stellte Hans-Jürgen Heß, Abteilungsleiter Bauverwaltung und Umweltrecht, die Zielsetzungen des Projektes vor.

„Wir müssen schauen, dass es ein gutes Miteinander zwischen Hundehaltern und ihren hundelosen Mitmenschen gibt. Der Hund soll und muss ausgeführt werden, aber es müssen auch dessen Hinterlassenschaften ordnungsgemäß entsorgt werden.“ Ziel sei eine deutliche Reduzierung von Hundekot im öffentlichen Verkehrsraum und auf Grünflächen, sowie eine Sensibilisierung der Hundehalter zur Nutzung von Beuteln und Entsorgung über bereitstehende Mülleimer.

Für Hengsberg, wo es aktuell noch keine Beutelständer gebe, sind 52 Hunde steuerpflichtig angemeldet. Ortsvorsteher Walter Kossin hat bei der Verwaltung drei neue Standorte für Beutelständer ins Gespräch gebracht: Am Friedhof, am Wendeplatz und am Sportplatz. Die Verwaltung ihrerseits schlug vier neue zusätzliche Standorte vor: Ende der Hanfstraße, Im Dellbrunnen, Ende Gewerbegebiet Im Steinacker und ein Mülleimer zentral für die drei vorgenannten Beutelständer.

Der Ortsbeirat war sich über die drei innerörtlichen Standorte einig, für den Außenbereich wurde vorgeschlagen, dass nur der Mülleimer an der Einmündung Im Keltenwoog in den Wirtschaftsweg „Im Scheuerbusch“ zum Beutelständer optimiert werden soll.

Heß sprach insbesondere die enorm hohen Personalkosten an, die für diese Aktion anfallen. „Wir schauen uns das an, ob man mit guten Worten, mit Bereitschaft und Motivation gemeinsam den Weg gehen kann, sind aber auch bereit zu sanktionieren mit Bußgeld. Das gab’s in Pirmasens in dieser Form noch nicht. Aber es ist ein gewisser Bedarf da. Da sind die einen, die sich immer engagieren und den Hundekot wegmachen und die anderen, die dieses Engagement mit Füßen treten.“

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