Pirmasens Handball-Pfalzliga: Kein optimales Training bei der TSR
«RODALBEN/DAHN.» Mit Personalproblemen geht der Tabellenzweite der Handball-Pfalzliga, die TS Rodalben (10:4 Punkte), am Sonntag um 18 Uhr in der Römerberger Rheinpfalzhalle in die Partie beim TuS Heiligenstein (5:9).. „Wir konnten uns nicht gut vorbereiten, da es unter der Woche beim Training wegen Krankheiten und Blessuren nicht optimal lief“, hadert TSR-Spielertrainer Moritz Baumgart, der dennoch hofft, dass sein erkrankter Bruder Lukas und Florian Kern wieder auf die Beine kommen. Sehr fraglich sei der Einsatz von Jonas Goll, der sich am vergangenen Wochenende bei der vermeidbaren Niederlage in Kaiserslautern verletzte. Der morgige Gegner habe, so Rodalbens Coach, eine ähnliche Spielweise wie die MSG TSG/1. FC Kaiserslautern: „Zu beachten ist Heiligensteins guter Rückraum. Spielertrainer Steffen Schneider hat – wenn im Einsatz – eine intelligente Spielübersicht.“ Der so gelobte Schneider möchte nach eigener Aussage nur als Spieler eingreifen, wenn Not am Mann ist. „Wir haben uns das anders vorgestellt, doch machen wir im Moment viele Kleinigkeiten falsch. In vielen Phasen geben wir das Spiel zu leicht aus der Hand“, sagt Schneider zur mageren Punkteausbeute. Die Kurve bekommen will Trainer Christoph Bachmann mit seinen Handballern des TV Dahn am Sonntag (Anwurf: 17.30 Uhr) im Spiel bei der TG Oggersheim. Nach zuletzt enttäuschenden Leistungen hat Bachmann seinem Team ins Gewissen geredet. Er hat „bei jedem Kleinigkeiten“ erkannt, die in der Summe dazu führten, dass das Team zuletzt in der Pfalzliga nicht konkurrenzfähig war. „Das müssen wir ändern, sonst wird die Saison sehr lang“, sagt der Trainer des Ligaschlusslichts: „Wir müssen wieder Spaß am Handball haben, dann kommt der Rest von ganz alleine.“ Marius Bold fehlt am Sonntag, da er als Fußballer gefordert ist, Nico Dauenhauer muss arbeiten. Für Felix Kissel, der gestern wieder mit dem Team trainierte, kommt ein Einsatz in der Partie beim Tabellenachten nach seiner Bänderverletzung wohl noch zu früh.