Pirmasens Handball-Pfalzliga: 7:2 geführt und noch klar verloren

«SCHWEGENHEIM.»Schwer enttäuscht zeigte sich Raphael Brunner, der Trainer der FSG Hauenstein/Rodalben, nach der 24:31 (21:11)-Niederlage seines Teams am Sonntagabend in der Frauenhandball-Pfalzliga. Dieses geriet bei der HSG Lingenfeld/Schwegenheim nach gutem Beginn durch eine Schwächephase in Durchgang zwei auf die Verliererstraße.

Mit 7:2 hatten Brunners Damen nach 13 Spielminuten geführt, doch schon zehn Minuten später hatte Lingenfeld zum 7:7 ausgeglichen, ehe Vanessa Uhrig, Frauke Isbrecht und Laura Schwarz wieder für eine 10:7-Führung der FSG sorgten. Mit einem Tor Vorsprung für die FSG wurden die Seiten gewechselt. Bis zum 14:14 (38.) verlief die Partie weiter auf Augenhöhe. Dann begann der Alptraum des neuen Trainers, eingeleitet durch Stephanie Bohns vergebenen Strafwurf: Vorne fanden die Bälle der FSG nicht mehr den Weg ins Tor, die Rückwärtsbewegung seiner Spielerinnen war unzureichend, was die Gastgeberinnen zum Toreschießen einlud. Binnen zwei Minuten führte die HSG mit 18:14, in der 45. Minute schon mit 21:15, und in der 51. Minute war das Spiel beim Stand von 25:16 entschieden. „Wir hatten es lange in den eigenen Händen, die Punkte mitzunehmen. Aber eine schlechte Viertelstunde, in der wir den Gegner seine Stärken haben voll ausspielen lassen, reicht, um am Ende mit leeren Händen dazustehen“, sagte Brunner, der berichtete, dass sich seine Mannschaft zum Ende des Spiels noch einmal berappelt habe. Längst nicht alles sei schlecht gewesen. So habe die FSG „gegen eine schnelle und fitte Mannschaft“ immerhin zunächst klar geführt und viele Chancen herausgespielt. Die mangelhafte Quote bei den Abschlüssen, unter anderem vier verworfene Siebenmeter, habe das Team aber letztlich um den Erfolg gebracht. FSG Hauenstein/Rodalben: Luisa Seibel, Haberland - Uhrig (3), Bohn (9/6), Schwarz (5/4) - Neufeld (1), Annalena Seibel (3) - von Gilgenheimb (1); Buchheit (1), Ferkah, di Loreto, Reichel, Isbrecht (1) Spielfilm: 2:7 (13.), 7:7 23.), 7:10 (28.), 11:12 (Halbzeit), 14:14 (38.), 19:14 (44.), 25:16 (51.), 31:24 (Ende) - Siebenmeter: 7/5 - 10/6 - Zeitstrafen: 5 - 2 - Zuschauer: 60 - Schiedsrichter: Transier.

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