Pirmasens Grundsteuer: Stadt hat ihre Hausaufgaben gemacht

Für die Stadt Pirmasens ist die Erklärung zur Grundsteuerreform weitaus umfangreicher als für den Eigenheimbesitzer.
Für die Stadt Pirmasens ist die Erklärung zur Grundsteuerreform weitaus umfangreicher als für den Eigenheimbesitzer.

Die Stadt Pirmasens ist Grundstückseigentümerin in erheblichem Umfang. Deshalb muss die Verwaltung genauso ihre Erklärung zur Grundsteuerreform machen wie Eigenheimbesitzer. Ihre Hausaufgaben hat die Stadt laut Sprecherin Talea Meenken gemacht – jedenfalls größtenteils. Im Zuge der Grundsteuerreform hat das Finanzamt der Stadt rund 250 Stammdatenblätter geschickt. Darauf sind jeweils unterschiedliche Anzahlen an Flurstücken verzeichnet. „Das reicht von einem Flurstück bis hin zu rund 1900 Flurstücken pro Stammblatt“, berichtet Meenken auf Nachfrage. Bei der Urkunde mit den fast 2000 Flurstücken sei es um landwirtschaftliche Flächen gegangen.

Insgesamt habe die Stadt 5180 Flurstücke zu melden: Manche sind unbebaut, andere nur teilweise oder vollständig bebaut, einige sind steuerfrei, viele nicht. Für die Grundsteuererklärung muss jedes einzelne Flurstück mit seinen Nutzungen und Teilnutzungen geprüft, erfasst und gemeldet werden, so Meenken. Zum Stichtag Ende Januar hatte die Stadt fast alle Erklärungen abgeschickt – auch das Stammblatt mit den 1900 Flurstücken war dabei. Eine Fristverlängerung wurde nur für rund zehn Fälle beantragt. Diese Erklärungen seien auch bald fertig, versichert Meenken. Grundstück-Eigentümer mussten bekanntlich für die Berechnung der neuen Grundsteuer bis Ende Januar eine Erklärung abgeben. Ob sich die Reform positiv oder negativ auf den Haushalt auswirke, kann OB Zwick noch nicht einschätzen. Er habe aber „so ein Bauchgefühl“, dass unterm Strich für Pirmasens sogar weniger herauskomme und die Stadt gezwungen sei, durch Hebesatzveränderungen noch mal nachsteuern müssen.

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