Pirmasens Gegen Torhüter Mario Basler? „Wäre Highlight“

Dennie Schmidt wechselte vor der Saison vom FK Pirmasens zum Fußball-Landesligisten SV Herschberg. Sein neues Team hat bereits elf Punkte Vorsprung auf den Zweiten aus Bad Kreuznach und eilt mit riesigen Schritten in Richtung Verbandsliga. Nächste Saison wird Schmidt in Herschberg den ausscheidenden Co-Spielertrainer Markus Lechner beerben und Chefcoach Jens Mayer unterstützen.

Herr Schmidt, am Sonntag spielen Sie ab 15 Uhr beim TuS Rüssingen, der am vergangenen Wochenende Ex-Nationalspieler Mario Basler im Tor stehen hatte. Sollte das auch gegen Herschberg der Fall sein, wäre das …

…natürlich ein Highlight, mal gegen Mario Basler zu spielen und das auch noch als Torwart. Aber wie man liest, war das eher eine einmalige Aktion. Aber man kann es sicher auch nicht völlig ausschließen. Sie haben in den letzten beiden Spielen sieben Tore erzielt, stehen jetzt bei zwölf Saisontreffern. Hat der Weggang von Torjäger Florian Weber Räume für Sie geschaffen? Meine Position hat sich schon etwas geändert. Ich spiele jetzt eher in der Sturmspitze und bekomme so einfach auch mehr Möglichkeiten. Ich bin jetzt nicht mehr so der Vorlagengeber, sondern eher der Abnehmer. Auch wenn der Tabellenzweite Bad Kreuznach alle seine restlichen Spiele gewinnt, reichen Herschberg vier Siege zur Meisterschaft. Zweifelt irgendjemand daran, dass die Mannschaft das schafft? Nein, da zweifelt niemand daran. So selbstbewusst sind wir. Alle geben 100 Prozent und keiner lässt auch nur ansatzweise nach. Unser Ziel ist es, bis zum Spiel in Kreuznach am 7. Mai durch zu sein, also die nächsten vier Spiele zu gewinnen. Sie haben bereits für die kommende Runde als Co-Spielertrainer zugesagt. Haben Sie sich auf einen längeren Aufenthalt in Herschberg eingestellt? Ich fühle mich sehr wohl hier und war ja auch schon vorher ständig mit Jens Mayer in Kontakt. Betriebsklima und Rahmenbedingungen stimmen hier. Ich mache das jetzt mal für ein Jahr zusammen mit Jens und kann mir natürlich vorstellen, länger zu bleiben. Ist die Mannschaft bereits verbandsligatauglich? Was muss noch ergänzt werden? Wir stehen aktuell schon gut da. Das Aufhören von Markus Lechner wird natürlich eine Lücke reißen. Aber wir stehen mit einem Spieler in Kontakt, der diese Lücke eins zu eins schließen kann. Ansonsten sind wir mit der Kaderplanung weit gediehen. Wir halten noch Ausschau nach einem Mann für den defensiven Bereich. Herschberg ist bereits eine kleine FKP-Filiale. Kommen weitere Spieler von der Husterhöhe? (lacht) FKP-Filiale hört sich gut an. Natürlich stehen wir mit den früheren Kollegen ständig in Kontakt. Von daher ist das nie gänzlich auszuschließen. Weitere Landesligaspiele Sonntag, 15 Uhr: SG Meisenheim/Desloch-Jeckenbach – SG Eppenbrunn. Sonntag, 15.15 Uhr: SV Hermersberg - VfR Kirn.

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