Irgendwo in Pirmasens: Gassigehen im Stadtgebiet: „Viele Hundehalter lassen’s einfach liegen“

Gern im Strecktalpark unterwegs: Renate Fröhlich mit ihrem eigenen Hund und dem ihrer Tochter. Tanja Daub hat mit der erfahrenen
Gern im Strecktalpark unterwegs: Renate Fröhlich mit ihrem eigenen Hund und dem ihrer Tochter. Tanja Daub hat mit der erfahrenen Halterin gesprochen.

Mit dem Hund ihrer Tochter sowie mit ihrem eigenen hat die RHEINPFALZ Renate Fröhlich beim Gassigehen im Strecktalpark getroffen. In unserem Spontaninterview hat die erfahrene Hundehalterin mit Tanja Daub unter anderem über ihre Gassi-Erfahrungen im Pirmasenser Stadtgebiet gesprochen.

Sind Sie mit den Hunden öfter hier?
Ja, wir wohnen nicht weit vom Strecktalpark entfernt, da gehen wir oft hier runter. Wenn das Wetter beispielsweise schlecht ist. Der Schwarze macht sich immer so dreckig, da kann ich mit ihm hier unten besser laufen. Ich war auch schon oben auf dem Horeb oder am Kaufland in der Wiesenstraße am Freilauf. Da ist es richtig dreckig, da kann man gar nicht laufen. Außerdem ärgert es mich und andere Hundebesitzer, die den Kot ihrer Hunde wegmachen, dass man beim Freilauf in Sachen reintritt, die andere eben nicht wegmachen. Auch wegen der Hunde. Der Schwarze ist ja so lebhaft. Da macht das keinen Spaß mehr. Es gibt eben deutlich mehr Leute, die den Kot ihrer Hunde liegen lassen.

Und hier auf dieser Strecke ist Leinenpflicht?
Ja, hier insgesamt. Hinten kann ich die Hunde dann frei laufen lassen. Ich gehe hinten wieder raus.

Können Sie die Hunde nicht auch in den Wald mitnehmen?
Ja, klar. Ich wohne zwar mitten in der Stadt, bin aber mobil. Ich gehe auch in den Wald mit ihnen. Wir laufen auch unten am Eisweiher, da ist ja auch ein Freilauf, das ist größer als hier im Strecktal. Da bin ich meistens am Wochenende. Allerdings ist es im Sommer dort doof, weil am Freilauf, wo wir mit den Hunden sind, auch die sind, die grillen oder mit ihren Kindern spielen. Da müssen wir unsere Hunde wieder an die Leine nehmen. Die meisten werfen auch noch ihre Essensreste dort hin und die Hunde riechen das sofort und sind nur am Schnuppern. Manche Kinder haben dann auch vor freilaufenden Hunden Angst und fangen an zu schreien.

Und was finden Sie in Pirmasens als Hundehalterin gut?
Ich finde vieles gut. Zum Beispiel, dass es jetzt mehr Mülleimer mit Kotbeuteln für die Hunde gibt, die hole ich mir immer. Abends laufe ich mit meinem Hund allein, nur tagsüber habe ich den Schwarzen meiner Tochter dabei, der ganz jung ist und viel Quatsch macht. Abends laufe ich dann durchs Winzler Viertel, da ist es leider auch ab und an dreckig. Was ich aber noch bemängele ist, dass überall, wo Bäume sind und Stellen, an denen ein bisschen Gras wächst, Leute mit Hunden laufen. Oben an der Blocksbergstraße zum Beispiel wäre es auch mal nötig, dass dort zwei Mülleimer hinkommen. Da machen die Hunde nebendran und die Leute lassen es einfach liegen, weil kein Eimer da ist. Ich selbst gehe immer gerne dorthin, wo es auch ein bisschen grün ist. Dort müsste noch ein bisschen mehr für die Hunde gemacht werden. Mein Hund hat schon von kleinauf gelernt, dass er sein Geschäft dort macht, wo es grün ist. Er macht auf der Straße nichts. Er sucht sich ein Plätzchen, an dem was Grünes ist.

Zu welcher Rasse gehört denn der kleine Wilde, den Sie da an der Leine führen? Lustig ist er ja …
Ja, für andere (lacht). Der Schwarze ist ein sogenannter Maltipoo, eine Kreuzung zwischen Pudel und Malteser, und heißt „Danger“.

Da ist der Name Programm. Wie alt ist er denn?
Er wird erst zwei Jahre alt, er ist also noch ziemlich jung. Meiner ist schon alt und dementsprechend erzogen.

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