Pirmasens FUSSBALL: Das Duell der Enttäuschten

«PIRMASENS/CLAUSEN.»Wenn morgen (Anstoß: 17 Uhr) im Stadion Spesbach der PSV Pirmasens und der FK Clausen ihr erstes Aufstiegsspiel zur Fußball-A-Klasse bestreiten, dann stehen sich mit den Spielertrainern Christian Gessner (PSV) und Andreas Langner (FKC) zwei Freunde gegenüber. Die beiden bildeten einst beim SV Herschberg ein Trainergespann und kickten zudem gemeinsam beim SV Großsteinhausen – mit Langner als Spielertrainer. Beide haben weitere ganz frische Gemeinsamkeiten: Sie verloren in ihrer B-Klasse jeweils das Titelfinale und das beide nach deutlichem Vorsprung. So gestattete Clausen nach einem 4:0-Vorsprung (bei zwischenzeitlich einem Spieler mehr auf dem Feld) in der entscheidenden Begegnung beim FC Fehrbach II dem Gegner noch ein 4:4, wobei das letzte Tor in der Nachspielzeit fiel. Der FKC hätte gewinnen müssen, um Meister der B-Klasse Ost zu werden. Und der PSV führte im Entscheidungsspiel der B-West gegen den TuS Maßweiler bis in die 73. Minute mit 2:0 und verlor noch mit 2:3. „Wir haben am Dienstag im Training intensiv über das 4:4 gesprochen. Wir haben in Fehrbach viele Fehler gemacht. Diese anzusprechen, war wichtig“, befand Clausens Coach Langner. Mittlerweile habe sich seine Mannschaft „wieder stabilisiert“. Verzichten muss Langner am Sonntag auf Außenverteidiger Kevin Sander, der in der Partie in Fehrbach einen Außenbandriss erlitt. Langner merkt an, dass dem in Fehrbach verletzt auf dem Platz liegenden Sander „Zeitspiel“ vorgeworfen worden sei. Auch Gessner sah es als seine Hauptaufgabe an, nach dem bitteren 2:3 die Köpfe seiner Spieler „wieder hochzuholen“. Gessner ist der Meinung, dass der FKC (für den er vier Jahre spielte) und der PSV, obwohl nur als Zweite eingekommen, eigentlich die beiden jeweils stärksten Mannschaften in ihren Klassen gewesen seien. Beim PSV kann Steven Palm nach verbüßter Rot-Sperre wieder mitmachen.

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