Pirmasens Freyberger schnuppert Pfalzliga-Luft

«RODALBEN.»Ohne ihren Trainer Johannes Matheis reisen die Pfalzliga-Handballer der Turnerschaft Rodalben zum Spiel bei Schlusslicht MFSG Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim (Anwurf: Sonntag, 18 Uhr, Hans-Appel-Sporthalle Göllheim).

Matheis, von Beruf Lehrer, befindet sich mit seiner Klasse auf Ski-Lehrfahrt. Daher widmet sich Co-Spielertrainer Norman Dentzer morgen Abend ganz dem Coachen. So soll das 17-jährige Torwarttalent Jan Freyberger als Ergänzung zu Pascal Glöckner eine Chance bekommen und Pfalzliga-Luft schnuppern, zumal Glöckner zum Ende des Monats wegen einer Operation über längere Zeit ausfallen wird. Freyberger wird in dieser Zeit dann mit Dentzer das TSR-Torhüterduo bilden. Er ist der erste Spieler, der seit Hendrik Matheis aus dem eigenen Nachwuchs den Sprung in die Erste schaffte. Zurzeit hütet er das Tor des A-Jugend-Pfalzligisten SG Thaleischweiler/Dansenberg, bei dem auch der Thaleischweilerer Henning Huber zwischen den Pfosten steht. Zudem spielt Freyberger in der zweiten Mannschaft der TSR Rodalben um A-Klasse-Punkte. Seit Saisonbeginn trainiert er dienstags mit dem Herren-Pfalzligakader und befindet sich dort in der Obhut von Dentzer. Nach dessen Worten besitzt Freyberger großes Talent. Im Gegensatz zu Dentzer und Glöckner verharrt er mehr auf der Linie und wirft seine Ruhe und körperliche Statur in die Waagschale. Der Partie bei den „Nordpfälzer Wölfen“, die noch keinen Punkt geholt haben, sieht Dentzer gelassen entgegen: „Eigentlich sollte uns ein sicherer Sieg gelingen. Wir können uns eigentlich nur selbst schlagen.“ „Wölfe-Trainer“ Patrick Dermody hat trotz der guten Vorstellung bei der knappen Niederlage am vergangenen Samstag in Dahn kaum Hoffnung auf einen Sieg gegen Rodalben: „Die TSR ist eine Nummer größer, da wird kaum was zu erben sein.“

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