Pirmasens „Fortuna bleibt der Verein meines Herzens“

Fällt auf den TSR-Bahnen mit 200 Würfen – 100 in die Vollen, 100 im Abräumen – im Schnitt 1011 Kegel: Andreas Christ, Kapitän de
Fällt auf den TSR-Bahnen mit 200 Würfen – 100 in die Vollen, 100 im Abräumen – im Schnitt 1011 Kegel: Andreas Christ, Kapitän der SG Fortuna.

Sieben Siege, sieben Niederlagen, Rang fünf: In nun drei Heimspielen in Serie gegen Blau-Gelb Nußloch (morgen, Samstag, 12.30 Uhr), den VKC Eppelheim II und den KSV Kuhardt kann die SG Fortuna Rodalben ihre Bilanz in der 2. DCU-Kegel-Bundesliga Süd erheblich verbessern. Die RHEINPFALZ sprach mit Fortunas Kapitän Andreas Christ (30), der nach einem erfolgreichen einjährigen Gastspiel beim Erstligisten SG Ettlingen zurückgekehrt ist.

Herr Christ, haben Sie nach Ihrer Rückkehr mehr als den aktuellen ausgeglichenen Punktestand erwartet?

Auf keinen Fall. Womit keiner rechnete, war der Abgang von Daniel Kudla. Mit ihm hätten wir auswärts mehr erreicht und eine bessere Platzierung erzielt. Beachtlich, dass wir mit unserem dezimierten Kader unter den ersten fünf spielen. Sie sind ein begehrter Spieler. Werden Sie auch in der kommenden Saison bei der SG Fortuna Rodalben kegeln? Definitiv ja, die Fortuna bleibt der Verein meines Herzens. Ich bin bei der Fortuna, da ich mich hier zu Hause fühle. Was ist Ihre Erwartung für die kommende Saison? Vorausgesetzt, dass der Kader stimmt, bin ich zuversichtlich, dass wir um Platz eins bis drei mitspielen können. Zudem muss man abwarten, wie sich die Liga im kommenden Jahr zusammensetzt. Mit Walldorf und Kuhardt besitzen zwei spielstarke Mannschaften die Chance, über Meisterschaft und Relegation den Aufstieg zu schaffen. Ihr Auswärtsschnitt liegt bei 996, der Heimschnitt gar bei 1011 Kegeln. Wie groß ist Ihr Trainingspensum? Wie meine Mannschaftskollegen gehe ich einem Beruf nach, der des Öfteren größere Anstrengungen verhindert. So ist es mir als Altenpfleger mit Schichtdienst nicht immer möglich zu trainieren. Trotz zweier Siege waren die Auswärtsleistungen Ihrer Mannschaft auch diese Saison insgesamt eher bescheiden. Wie kann die Fortuna diese Auswärtsschwäche beheben? Auswärts konnten wir nicht immer mit der bestmöglichen Besetzung antreten. Des Weiteren spielen viele Gegner auf Plattenbahnen, mit denen der überwiegende Teil unseres Teams einige Probleme hat. Um diese zu lindern, müssten wir zusätzlich auf den „Platten“ in Pirmasens trainieren, doch ist das eine Kosten- und Zeitfrage. Als wir 2014 wegen des Wasserschadens auf den TSR-Bahnen über mehrere Monate auf der ESV-Anlage trainierten, waren wir auswärts deutlich stärker – und wurden Zweitligameister. Wie ist die Lage vor dem kommenden Spiel gegen den Tabellenneunten aus Nußloch? Mit unserer Heimstärke können wir jeden Gegner in der Liga besiegen. Nußloch hat aber mit Erik Schielicke und Patrick Nikisch zwei außerordentliche Spieler. Schade nur, dass in diesem Spiel aus beruflichen Gründen das „magische Duo“ Christ/Rohr auseinandergerissen wird, da ich aus beruflichen Gründen im Starterpaar angreifen werde.

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