Pirmasens FKP-Vorstand: Volberg und Hoffmann wollen nicht mehr

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Das Präsidium des Fußballklubs Pirmasens wird sich bei den Neuwahlen im Herbst verändern. Zwei Mitglieder kandidieren nicht wieder.

Wohl nur zwei der vier gleichberechtigten Präsidenten des Fußballklubs Pirmasens, Jürgen Kölsch und Andreas Ring, werden bei den Neuwahlen im Herbst wieder kandidieren. Die (wie Ring) seit 2011 amtierenden Karsten Volberg und Manfred Hoffmann stehen nicht mehr zur Verfügung. Edgar Schütz, früher Vize-Präsident und jetzt Aufsichtsratsmitglied, möchte wieder ins Präsidium. Das Präsidium sieht seine vor fast sechs Jahren gesteckten Ziele erreicht. Der FKP stehe „durch solides Wirtschaften mittlerweile finanziell auf gesunden Beinen“, die beiden Herren-Mannschaften spielen Regional- und Oberliga – und das „unter reinen Amateurbedingungen“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Der Unterbau stimme, die Nachwuchsabteilung des FKP habe einen erstklassigen Ruf. „Die letzten sechs Jahre waren und sind noch immer sehr schön. Sie waren aber auch sehr zeitaufwendig und kräftezehrend“, betont der eine Steuerberatungskanzlei führende Volberg und fügt hinzu: „Durch den Abgang unseres sportlichen Leiters Andreas Kamphues ist das Amt für mich persönlich noch intensiver geworden. ,Kampe’ hat uns sehr, sehr viel Arbeit abgenommen. Seine Arbeit ist nicht zu ersetzen. Ich habe Familie und Beruf, die in den letzten Jahren zu kurz gekommen sind. Ich kann mir vorstellen, das neue Präsidium zu unterstützen, möchte dies aber nicht mehr an vorderster Front tun.“ Hoffmann begründet sein Ausscheiden so: „Die Zeit für Erneuerungen und Veränderungen an der Spitze rückt näher und ist erforderlich. Zusätzlich zu meiner Verantwortung als Geschäftsführer von Theisinger & Probst habe ich in den letzten Monaten weitere Aufgaben in der Gross-Gruppe übernommen, weshalb es mir derzeit nicht möglich ist, mich in der bisherigen Form weiter einzubringen.“ Er werde „dem FKP erhalten bleiben, sofern dies gewünscht“ sei. Dies könnte ein Platz im Aufsichtsrat sein. Maschinenbau-Unternehmer Ring will trotz starker beruflicher Beanspruchung „eventuell weiterhin ein Amt im FKP-Vorstand – vielleicht auch weiterhin als Präsident – ausüben, wenn dies gewünscht wird“. Ring ergänzt: „Andererseits würden neue Leute an der Spitze mit frischen Ideen dem FKP guttun. Ich stehe deshalb allen Entwicklungen sehr offen gegenüber und möchte die nächsten Monate abwarten, bis ich meine endgültige Entscheidung treffe.“ Jürgen „Chick“ Kölsch, im September 2014 ins Präsidium gerückt, sagt dagegen klar, dass er wieder kandidieren wird. Der Inhaber einer Werbeagentur würde sich im Falle einer Wiederwahl „über eine Unterstützung der bisherigen Präsidiumskollegen im Aufsichtsrat freuen“. Aufsichtsratsmitglied Edgar Schütz zeigt sich bereit für eine Präsidiumskandidatur. „Ich bin vom jetzigen Präsidium gefragt worden, ob ich mir eine Kandidatur als Präsident zusammen mit Jürgen Kölsch und eventuell Andreas Ring vorstellen kann, was ich bejaht habe. Der FKP ist und bleibt für mich eine Herzensangelegenheit. Sollten mir die Mitglieder bei den Neuwahlen im Herbst 2017 das Vertrauen schenken, werde ich mich der Verantwortung stellen.“ Aufsichtsratsmitglied Ralf „Maxa“ Maxstadt wird künftig Geschäftsstellenleiter Christoph Radtke in der täglichen Arbeit unterstützen. Der als Sänger der Bands „Mr. Slowhand“, „8 p.m.“, „Gangsters“ und „Fat Rat“ bekannte Finanzbeamte ist seit Ende Dezember Pensionär. |peb

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