Pirmasens Feuer im Strecktal: Wohnhaus brennt lichterloh

[Aktualisiert] Im Pirmasenser Strecktal ist in der Nacht auf Donnerstag ein leerstehendes Wohnhaus in Brand geraten. Die Feuerwehr wurde gegen 3.45 Uhr alarmiert: Ein Zeuge hatte vom Schachen aus den Feuerschein gesehen und die Leitstelle angerufen. Wie sich herausstellte, brannte das gemauerte Haus mit anderthalb Stockwerken und Keller im neuen Steckweg lichterloh. Die Feuerwehr hatte Schwierigkeiten, das Feuer zu bekämpfen, weil es keine Zufahrt zu dem alten Haus mehr gibt, berichtete Einsatzleiter Simon Tigges. Die Wehrleute mussten sich mühsam mithilfe von Steckleitern den rutschigen, steilen Hang hinaufarbeiten. Gelöscht wurde mit drei Strahlrohren. Zwei Tankfahrzeuge pendelten zur Brandstelle und brachten frisches Wasser. 37 Pirmasenser Feuerwehrleute halfen in dieser Nacht, das Feuer im Strecktal zu bekämpfen, wie die Stadt mitteilte.

Nachdem das Feuer gelöscht war, kontrollierten sie mit einer Wärmebildkamera, dass kein Glutnest übersehen wurde, und übergaben dann den Ort an die Polizei. Nach deren Angaben waren in dem Gebäude keine Personen gemeldet. Weil die Ruine einsturzgefährdet ist, konnte die Wehr das Haus nur oberflächlich nach Menschen absuchen. Gefunden wurden keine. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen bei rund 50.000 Euro. Die Brandursache steht noch nicht fest. Zeugen können sich an die Pirmasenser Polizei wenden: Telefon 06331/5200, E-Mail kipirmasens@polizei.rlp.de.