Pirmasens Erster in Rückrundentabelle

PIRMASENS. Geht der Marsch des FK Pirmasens II aus dem Tabellenkeller der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar weiter? Diese Frage wird am Sonntag (Anpfiff: 15 Uhr, Stadion Husterhöhe) im zweiten von vier Heimspielen in Folge gegen den SV Mehring beantwortet.

„Die waren für uns schon immer ein unangenehmer Gegner“, warnt FKP-Trainer Sebastian Reich vor den Gästen von der Mosel, die drei Punkte weniger als sein Team aufweisen und damit Rang 14, den ersten möglichen Abstiegsplatz, belegen. Dabei gewann der FKP II im August das Hinspiel mit 4:1 – der zweite von bislang vier Auswärtssiegen. Reich: „Das war zwar ein sehr deutliches Ergebnis, wir hätten aber auch deutlich verlieren können.“ Damals hatte der Aufsteiger, der mit vier Siegen und einem Remis die Rückrunden-Tabelle anführt, seine Chancen genutzt. Im Gegensatz zum 3:2-Zittersieg gegen Burgbrohl. Da missfiel Reich nicht nur die Chancenauswertung. „Auch die Defensivarbeit muss verbessert werden“, lautete Reichs Ansage gestern Abend beim Abschlusstraining. Zudem hofft der Coach im Abschlussspiel der englischen Woche auch auf die Ehrlichkeit seiner Kicker: „Ich hoffe, dass jeder einzelne Spieler vernünftig genug ist und zu mir sagt: ,Trainer, mir fehlen momentan zehn Prozent Leistungsvermögen.’“ Denn Reich befindet sich momentan in der komfortablen Lage, in der Mannschaftsstellung variieren zu können. Kevin Rose, Jonas Jung und Frederik Eitel, die gegen Burgbrohl, als Sebastian Reinert, Alexander Schmieden und Dennis Krob aus dem Regionalligakader in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammelten, erst eingewechselt wurden, hätten viel Potential. Zudem stehen Heraldo Jorrin und auch Jannik Nagel wieder zur Verfügung. Abel Mehari Kiflom ist diese Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und deshalb auch eine Option. Wundenlecken ist hingegen in Mehring angesagt. Seit drei Spielen wartet der SVM auf ein Erfolgserlebnis. Trainer Frank Meeth, der mehrere verletzte und angeschlagene Spieler beklagt, beobachtete die Pirmasenser am Mittwoch gegen Burgbrohl. „Der Pirmasenser Rasen ist in keinem guten Zustand. Da ist am Sonntag wohl in erster Linie hoch und weit angesagt“, schätzt Meeth. (pea)

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