Pirmasens Erschwerte Vorbereitung

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PIRMASENS. Dass der FK Pirmasens mit einer Mannschaft aus Feierabendfußballern Nachteile gegen die vorwiegend auf Profis setzende Regionalliga-Konkurrenz hat, ist nichts Neues. Die Trainingswoche vor der so wichtigen Partie heute (14 Uhr) gegen Schlusslicht FC Nöttingen gestaltete sich allerdings selbst für Pirmasenser Verhältnisse außergewöhnlich schwierig.

„Alexander Heinze war seit Dienstag bei einem Seminar und daher nicht im Training. Yannick Osee ist ebenfalls seit Dienstag wieder in der Polizeischule am Flughafen Hahn, ist dort im Wachdienst eingeteilt, Patrick Freyer hat die ganze Woche Spätschicht, Marco Steil hat wegen eines Praktikums zu seinem Lehramtsstudium einmal gefehlt, Salif Cissé war auch mal nicht zum Training da, weil er bei seiner neuen Arbeitsstelle nicht weg konnte“, klagt FKP-Trainer Peter Tretter sein Leid. Das erschwert die Vorbereitung auf das Heimspiel erheblich. Dazu kommen der krankheitsbedingte Ausfall von Christian Grimm und die neuerliche Hüftverletzung von Ersatzkeeper Matthias Gize – Frank Steigelmann wird daher heute zweiter Torhüter sein. 32 Punkte hat der FKP aus 28 Spielen geholt, ist damit Siebtletzter vor Viertliga-Hochkarätern wie Kickers Offenbach, Stuttgarter Kickers und Eintracht Trier. Da in dieser Extrem-Saison aber von fünf oder sechs Absteigern auszugehen ist, müssen die Pirmasenser in den restlichen acht Partien wohl noch mindestens zehn Punkte holen, um drinzubleiben. Ein Sieg gegen den Tabellenletzten ist da Pflicht, doch hat Nöttingen in den letzten drei Partien mit einem 2:2 gegen Wormatia Worms, einem 5:1-Sieg (!) bei Astoria Walldorf und einer unglücklichen 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Saarbrücken deutliche Lebenszeichen gesendet. Da aber der Wiederabstieg in die Oberliga kaum noch zu vermeiden ist, könnte es sein, dass FCN-Coach Dubravko Kollinger heute angeschlagene Spieler fürs Badenpokal-Halbfinalspiel am Dienstag gegen Walldorf schont. |peb

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