Pirmasens EKD-Rat: Michael Diener aus Pirmasens kandidiert wieder

Michael Diener
Michael Diener

In der höchsten Leitungsebene der Evangelischen Kirche in der Bundesrepublik könnte weiterhin ein Pirmasenser mitreden. Michael Diener kandidiert erneut für den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Der neue Rat der EKD wird auf der EKD-Synode, die am Wochenende in Bremen tagt, erstmals digital gewählt. Für die 14 zu wählenden Ratsmitglieder sind 22 Personen nominiert. Diener ist Dekan in Germersheim. Dem Evangelischen Pressedienst sagte der gebürtige Pirmasenser, er wolle in einer extrem spannenden Zeit weiter an der Erneuerung der Kirche mitarbeiten. Diener war vor sechs Jahren als damaliger Präses des pietistisch-evangelikal geprägten Gnadauer Verbands erstmals in das oberste Gremium der EKD gewählt worden.

Auch nach seinem Ausscheiden als Präses habe er noch viele gute Kontakte zu pietistisch-evangelikalen Organisationen, sagte Diener. Es sei ihm ein großes Anliegen, zur Verständigung der vielfältigen Strömungen des Pietismus und der verfassten Kirche beizutragen. Das Vertrauen, das er sich in der verfassten Kirche und bei den freien Werken erarbeitet habe, könne dabei sehr hilfreich sein.

In Germersheim arbeite er nach seiner Zeit als Dekan in Pirmasens zum zweiten Mal auf der mittleren Leitungsebene der Kirche, sagte Diener. Auf diese Ebene sei inzwischen sehr viel Verantwortung übertragen worden. Auch diesen Blickwinkel kirchlicher Arbeit bringe er gerne in die Arbeit des Rates ein.

Diener war von 2009 bis 2021 Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbands. Nach einem Sabbatjahr ist er seit 1. September Dekan in Germersheim.

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