Pirmasens Eine Traumsaison

Das Meisterteam der SG Waldfischbach: (von links) Dominik Demmere, Peter Baumann, Mario Lelle, Marco Fain, Markus Letzelter und
Das Meisterteam der SG Waldfischbach: (von links) Dominik Demmere, Peter Baumann, Mario Lelle, Marco Fain, Markus Letzelter und Bernd Zimmermann.

Im dritten Anlauf hat’s geklappt: Nachdem sie zweimal als Vizemeister der 2. Tischtennis-Pfalzliga West im Aufstiegsspiel gescheitert war, wurde die SG Waldfischbach in der abgelaufenen Saison souveräner Meister und schaffte so den Direktaufstieg in die 1. Pfalzliga. Und nicht nur das: Auch die dritte, vierte und fünfte Mannschaft der Waldfischbacher stiegen auf. Und die zweite Garde wurde nach dem Aufstieg in die Bezirksliga gleich respektabler Fünfter. „Es herrscht eine tolle Kameradschaft im Verein. Es gibt eine enorme Unterstützung“, berichtet Erstmannschaftsakteur Dominik Demmere. Nicht selten kommen zu den Heimspielen – und sei es nur die zweite Garde in der Bezirksliga – 40 Zuschauer, was für Tischtennis-Verhältnisse viel ist, und feuern ihre Farben an. Eine Spitzensaison, an deren Anfang jedoch eine kritische Entscheidung stand. Mit Marco Fain (vorher TTC Hauenstein) und Bernd Zimmermann, der bis dato beim FC Queidersbach aktiv war, standen zwei Neuzugänge im Raum. Die erste Mannschaft war gerade zum zweiten Mal im Aufstiegsspiel gescheitert (6:9 gegen den TTV Neustadt). Der Entschluss reifte, sich noch mal personell zu verstärken. Der Kapitän des ersten SGW-Teams, Julian Fischer, und Bernd Kesselring erklärten sich bereit, ins zweite Glied zu gehen. „Sie haben ihr Eigeninteresse hinten angestellt. Ihnen war klar, dass der Verein dann insgesamt besser aufgestellt ist“, sagt Demmere und lobt seine Vereinskameraden, die als Ersatzspieler erste Wahl sind und eine tolle Runde in der Bezirksliga spielten. Das Ziel war dann klar. „Wir wussten, dass wir gute Chancen haben, Meister zu werden, wenn wir verletzungsfrei bleiben“, erzählt Demmere. Am Ende standen 44:0 Punkte und durchweg positive Einzelbilanzen zu Buche. Kaum einmal war die SGW gefährdet. Das 9:4 gegen den SV Alsenbrück-Langmeil war noch die knappste aller Rückrundenpartien. In der Vorrunde hatte Waldfischbach gegen den damaligen Tabellenzweiten TTC Höhfröschen am meisten zu kämpfen, gewann „nur“ mit 9:6, wobei Spitzenspieler Bernd Zimmermann fehlte und das mittlere Paarkreuz keinen guten Tag erwischte. „Das war unser Saisonhighlight und sicherlich die halbe Miete für die Meisterschaft“, erklärt der in Leimen wohnende Demmere. Zudem siegte der 35-Jährige in dieser Partie – wie auch später in der Rückrunde – gegen Heiko Dreßler, der mit 39:4 Siegen die beste Bilanz aller Spieler der 2. Pfalzliga West aufwies. In der kommenden Saison gilt es für die SGW, erst einmal die Klasse zu halten. In den vergangenen Jahren sind etliche Aufsteiger postwendend wieder abgestiegen. Der TTV Neustadt, Gegner des letzten SGW-Relegationsspiels, muss als Letzter mit 1:39 Punkten wieder aus der 1. Pfalzliga raus. Pogostkin kommt Zwei Spieler des SGW-Meisterteams, Zimmermann (früher mit Höhfröschen in der Oberliga) und Demmere (ehemals Post SG Kaiserslautern), haben bereits in der obersten Klasse des Pfälzischen Tischtennis-Verbands an der Platte gestanden. Markus Letzelter und Marco Fain haben ebenfalls die Spielstärke für die 1. Pfalzliga. Peter Baumann und Mario Lelle sind im hinteren Paarkreuz immer für Siege gut. Neu zum Team stößt Eduard Pogostkin, der in der abgelaufenen Runde im vorderen Paarkreuz der Post SG Kaiserslautern auf eine Bilanz von 17:19 Siegen kam.

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