Dahn Ein Musiktheaterstück zu Ehren der Bienen am Freitag

Musik und Theater bietet die Produktion „Summ summ!“ des Chawwerusch Theaters, die am Freitag, 2. September, 19 Uhr, bei den Dahner Sommerspielen auf der Burgruine Alt-Dahn aufgeführt wird und sich der Welt der Bienen widmet.

In einem abwechslungsreichen Reigen aus Schauspielszenen, Liedern und Live-Musik schwärmen Ben Hergl, Laura Kaiser und Stephan Wriecz mal als Insekt über die Bühne, mal schlüpfen sie in die Rolle eines Imkers oder einer historischen Persönlichkeit und ziehen dabei überraschende Interpretationen diverser Bienenhymnen aus dem Pollenkörbchen. Gastregisseurin ist Julia Kunert. Texte und Lieder haben Kunert, Wriecz, Hergl und Monika Kleebauer geschrieben, außerdem finden sich alte anonyme Texte oder solche von bekannten Autoren wie Wilhelm Busch im Programm.

Zum Stück: Die Jungbiene, die die Drohnen versorgen soll, ist wirklich sauer. Ihr Leben erscheint ihr besonders mühsam. Die Sammelbienen bringen keinen Nachschub, die Drohnen nerven die ganze Zeit mit Extra-Wünschen und überhaupt: Warum müssen alle immer im Gleichschritt marschieren? Da platzt es aus ihr raus: „Ich wär’ so gern auch Königin!“ Die anderen sind entsetzt, denn die Weltordnung wird aufgehoben, wenn jede mal Königin sein darf.

Vom sozialen Gefüge und den Kräften des Honigs

Das soziale Gefüge im Bienenstock ist eines der Themen in „Summ summ“. Andere Szenen widmen sich den Wunderkräften des Honigs, der kulturellen und religiösen Bedeutung der Bienen oder ihrer immensen Bedeutung im Ökosystem. Beschwingt und bilderreich erzählen die wechselnden Figuren von den kleinen Insekten mit der großen Wirkung.

Schon Vergil und Napoleon waren von den Bienen begeistert. In „Summ summ!“ dürfen sie noch mal auf die Bühne treten und ihre ganz persönliche Interpretation des Bienenuniversums darlegen – unter Verwendung von Originalzitaten der historischen Persönlichkeiten versteht sich.

Eine gut funktionierende Spielwiese

Das Bühnenbild, das ebenfalls in der Verantwortung von Julia Kunert liegt, ist durch wenige wandelbare Requisiten eine gut funktionierende Spielwiese für die schnellen Szenenwechsel. Die Schauspieler definieren den Raum allein durch ihr Spiel, und die zahlreichen und aufwändigen Kostüme, welche die Potsdamer Kostümdesignerin Cornelia Kolditz eigens für die Produktion entworfen und teilweise auch selbst angefertigt hat verknüpfen fantastische und realistische Elemente.

Info

Karten gibt es im Vorverkauf bei der Tourist-Information Dahner Felsenland, Telefon 06391 9196222, www.dahner-felsenland.net, unter www.rheinpfalz.de/ticket, unter der RHEINPFALZ-Ticket-Service-Hotline 0631 37 01 66 18 und an der Abendkasse – 45 Minuten vor Beginn der Veranstaltung.