Pirmasens Ein ganz wichtiger Zittersieg gegen Babenhausen

Der Käpt’n prellt: Maic Volnhals vom TV Rieschweiler in Aktion. Niklas Resch(links) und Alexander Volnhals( hinten) schauen zu.
Der Käpt’n prellt: Maic Volnhals vom TV Rieschweiler in Aktion. Niklas Resch(links) und Alexander Volnhals( hinten) schauen zu.

«Ludwigshafen.» Der TV Rieschweiler hat am dritten von vier Spieltagen der Prellball-Bundesliga Süd vier Siege gefeiert und damit seine Chance auf das Erreichen der Endrunde um die deutsche Meisterschaft gewahrt.

Richtig eng wurde es im letzten Spiel. Da gewann Rieschweiler mit 29:28 gegen den TSV Babenhausen. Wie wichtig dieser Erfolg war, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Babenhausen hat als Sechster mit nun 15:15 Punkten eigentlich keine Chance mehr, auf einen der vier Endrundenplätze in der Süd-Staffel zu kommen. Spitzenreiter TSV Ludwigshafen, der amtierende Deutsche Meister, ist mit 28:2 Punkten schon so gut wie qualifiziert. Dahinter liegen Zeilhard (24:6), Huchenfeld, Rieschweiler und Waiblingen (je 22:8) ganz eng beieinander vor dem letzten Spieltag am 16. Februar im hessischen Zeilhard. Einer aus dem Quartett wird im Rennen um die Endrundentickets leer ausgehen. Rieschweilers erste Mannschaft war in der vergangenen Saison erstmals bei der Endrunde um die deutsche Meisterschaft dabei – damals als Nachrücker. Nun wollen die Südwestpfälzer erstmals auf sportlichem Weg zum Höhepunkt des Jahres. „Das ist etwas Tolles und das Ziel für jeden Prellballer“, sagt Manfred Hettrich, beim TVR Abteilungsleiter und Trainer der Prellballer. Er erwartet am letzten Spieltag einen ganz engen Kampf um die DM-Tickets und hofft, dass seine Mannschaft – mit einem Altersschnitt von rund 20 Jahren deutlich jünger als die anderen Teams – nicht an ihrer Unerfahrenheit scheitert und „dem Druck nervlich standhält“. Beim dritten Spieltag in Ludwigshafen hat das ganz gut geklappt. Dem TVR I gelangen deutliche Siege gegen die eigene zweite Mannschaft (46:26), den TV Freiburg-St. Georgen (40:30) sowie den SV Weiler II (45:31). Tabellenführer Ludwigshafen unterlagen Niklas Speer, Maic und Alexander Volnhals sowie Niklas Resch mit 25:31. Und dann folgte der bereits erwähnte Zittersieg gegen Babenhausen. „Unsere Chancen auf die Qualifikation für die Endrunde stehen nicht schlecht“, sagt Hettrich. Sein Ziel ist es, dass die Mannschaft sich in den kommenden Jahren stetig weiterentwickelt und somit zu einem Team wird, dem regelmäßig die Qualifikation für die DM-Endrunde gelingt. Die zweite Mannschaft des TV Rieschweiler verlor neben der Partie gegen den TV Rieschweiler 1 auch gegen Ludwigshafen (24:44), den TSV Babenhausen (35:41), den TV Huchenfeld (21:50) und den TV Zeilhard (26:49) und bleibt mit nun 2:28 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die Damen des TV Rieschweiler feierten ihren ersten Saisonsieg. Neben deutlichen Niederlagen gegen Ludwigshafen (28:53), den SV Weiler (23:49), Babenhausen I (18:45) und den TV Edingen (22:51) gab es am dritten Spieltag der Frauen-Bundesliga Süd gegen Babenhausen II einen 40:37-Erfolg. Alena Borne, Celine Schuck, Pauline Bößhar und Jessica Deck bleiben auf dem letzten Tabellenplatz. Obwohl die zweite Männer-Mannschaft und die Frauen des TVR jeweils auf einem Abstiegsplatz stehen (und dort wohl auch bleiben), haben sie realistische Chancen, auch in der kommenden Saison Bundesliga zu spielen. Denn im Regelfall gibt es keine oder nur wenige Mannschaften, die sich die Bundesliga zutrauen und aufsteigen wollen.

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