Pirmasens Ein besonderes Spiel für Kevin Schwehm

Hauenstein. Die zweite Partie in der Saisonvorbereitung ist für die Spieler und Fans des Fußball-Oberligisten des SC Hauenstein etwas Besonderes. Denn am morgigen Dienstag (Anstoß: 18.30 Uhr) gastieren die Zweitliga-Profis des 1. FC Kaiserslautern im Stadion am Neding.

Auf Vermittlung von SCH-Teammanager Jürgen Lejeune, der seine Kontakte zum früheren SCH-Trainer und heutigen FCK-Teammanager Roger Lutz nutzte, spielen die Lauterer zum wiederholten Mal in der Saisonvorbereitungszeit in der Wasgaugemeinde. Hauensteins neuer Coach, der ehemalige Nationalspieler Jürgen Kohler, freut sich auf die Begegnung mit der Profimannschaft, richtet aber sein Training nach eigenen Worten nicht auf dieses Spiel hin aus. „Wir ziehen unser geplantes Programm durch. Die Meisterschaft zählt“, verdeutlicht Kohler. Für das Dorf Hauenstein und die gesamte Region sei es natürlich toll, dass der frühere Deutsche Meister zu Besuch kommt. Und auch für seine Mannschaft sei die Partie ein Erlebnis. „Wir freuen uns darauf und wollen uns gegen den FCK natürlich gut verkaufen. Aber alles andere als ein klarer Sieg für Kaiserslautern wäre eine Überraschung“, sagt Kohler, der am 7. April 1984 für den SV Waldhof Mannheim gegen den FCK das erste Bundesligaspiel seiner Karriere bestritt. Die Waldhöfer gewannen übrigens mit 2:0 durch Tore von Sebert und Hein gegen Brehme, Briegel, Melzer & Co. Für SCH-Mittelfeldspieler Kevin Schwehm ist die Begegnung auch ein Spiel gegen alte Bekannte. Der 22-Jährige, der als FCK-Junior einmal für die deutsche U18-Nationalmannschaft auflief, spielte ab der B-Jugend insgesamt fünf Jahre für die „Roten Teufel“. Torwart Marius Müller, Jean Zimmer, Michael Schindele, Sebastian Jacob und Manfred Osei Kwadwo, jetzt allesamt bei den Profis unterwegs, gehörten zu seinen Mannschaftskollegen. „Natürlich ist das ein besonderes Spiel, auf das ich mich sehr freue“, erzählt Schwehm. Über die ersten Trainingseinheiten von Neu-Trainer Kohler sagt der Techniker: „Das ist schon einen Tick härter als zuvor.“ Irgendwelche Vorgaben gibt es im Spiel gegen die Profis nicht. „So lange es möglich ist, wollen wir natürlich die Null hinten halten“, sagt der Ex-Lauterer. SCH-Präsident Carl-August Seibel hofft auf eine schöne Kulisse und angenehme Rahmenbedingungen. „Das Wetter soll ja gut werden. So 1000 Zuschauer sollten es am Dienstag dann schon werden“, so der Unternehmer. Eintrittspreise —Kinder bis 14 Jahre: fünf Euro —Schüler ab 15 Jahren, Studenten, Rentner und SCH-Mitglieder: sieben Euro —Erwachsene ohne Ermäßigung: neun Euro —VIP-Karte (Eintritt, Verköstigung in der neuen SCH-Lounge, Parkplatz und Teilnahme Pressekonferenz): 50 Euro

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