Gräfensteiner Theaterspiele Ein Abschied zur Auftakt

Bernhard Weller und Götz Valter sind Spitz und Stumpf.
Bernhard Weller und Götz Valter sind Spitz und Stumpf.

Spitz und Stumpf eröffnen mit ihrer Abschiedsgala „Hurtig im Abgang“ am 29. August die Gräfensteiner Theaterspiele in Rodalben

Die Volkshochschule Rodalben wagt sich an die Eröffnung der neuen Saison der Gräfensteiner Theaterspiele. Am Samstag, 29. August, gibt das Pfälzer Mundart-Kabarett-Duo Spitz und Stumpf in der Halle der Mozartschule seine Abschiedsgala mit viel Humor in witzigen Dialogen, gespielter Komik und oft mit hintergründigem Scharfsinn hinter scheinbarer Leichtigkeit.

Bevor sich Spitz und Stumpf von der Bühne verabschieden, kann das Publikum in Rodalben noch einmal ihre Pfälzer Comedy-Show erleben. Die Veranstaltung sollte ursprünglich im Dr.-Lederer-Haus stattfinden, ist aber zur Einhaltung der Hygienemaßnahmen in der Zeit der Pandemie in die Halle der Mozartschule verlegt worden. Hier stehen unter Einhaltung der Abstandsregeln fast 90 Plätze zur Verfügung.

Der „Pfälzer Brexit“

„Hurtig im Abgang“, das ist ein stürmisch-witziger „Pfälzer Brexit“, bei dem einige Köpfe rollen. Denn Spitz und Stumpf machen noch einmal so richtig Theater und zum letzten Mal „hört es halt ääfach net uff zu bassiere“. „Spitz und Stumpf“ (Bernhard Weller und Götz Valter) wollen dabei noch einmal alles geben, bevor sie sich aus dem Showgeschäft zurückziehen.

Im Weingut Stumpf herrscht das gewohnte Chaos. Friedel und Eugen haben endlich wieder ein gemeinsames Ziel für ihre Anstrengungen, denn das Pfälzer Viertel ist bedroht. Und wenn schon die Welt nicht zu retten ist, dann doch wenigstens dieser kleine Ausdruck regionaler Eigenheit. Dafür legen die beiden so richtig los. Ein Pfälzer Don Quichotte mit seinem Sancho Pansa in eiliger Mission.

Rettung des Pfälzer Viertels

Eugen Stumpf (Götz Valter) ist nach 25 Jahren Dauer-Rettungsversuchen für das Weingut so erschöpft wie sein Weinvorrat, und Friedel Spitz (Bernhard Weller) ist am Ende seiner Weisheit. Aber einfach so aufhören? Das geht nicht. Das wäre auch unfair gegenüber dem „Schorle-Zirkel e.V.“ im Kampf zur Rettung des Pfälzer Viertels (0,25 Liter) gegen den Wildwuchs der 0,2 Liter Gläser an den Ausschank-Tresen der Region. Solche wie Eicheen und Friedel, die braucht man doch noch!?

Infos

Karten gibt es im Vorverkauf zu Preisen zwischen 20 und 25 Euro in Rodalben nur bei der Tourist-Info im Rathaus und im Café Flory. Es ist erforderlich, sich dabei in eine Liste einzutragen.

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