Pirmasens Dynamikum in den Ferien fünf Tage die Woche geöffnet

Dynamikum-Besuch mit Maske, hier Familie Gärtnerhoffer.
Dynamikum-Besuch mit Maske, hier Familie Gärtnerhoffer.

Mit dem Beginn der Sommerferien am 6. Juli ändert das Pirmasenser Mitmachmuseum Dynamikum seine Öffnungszeiten: Während der sechswöchigen Ferien ist dann mittwochs bis einschließlich sonntags geöffnet, jeweils von 11 bis 17 Uhr. Wie es nach den Ferien weitergeht, ist offen.

Das Dynamikum fährt derzeit sozusagen auf Sicht. Man werde sehen, wie sich die Besucherzahlen entwickeln und gegebenenfalls kurzfristig reagieren, sagte Dynamikum-Geschäftsführer Rolf Schlicher am Freitag der RHEINPFALZ. Seit Fronleichnam und bis zu den Sommerferien hat das Mitmachmuseum nur samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Möglicherweise wird das Dynamikum ab Mitte August, nach den Ferien, zu dieser Regelung zurückkehren, vielleicht kommt auch noch ein weiterer Tag hinzu. Während der Ferien jedoch gilt: Mittwochs bis sonntags ist offen. Erfahrungsgemäß sei in den Ferien erst ab 11 Uhr etwas los im Haus, daher habe man die Öffnungszeiten angepasst.

Je nach Wetter: Mal 130 Besucher, mal weniger als 20

Laut Schlicher spielt das Wetter bei den Besucherzahlen eine wichtige Rolle. Schlicher ist froh, dass „derzeit kein Rekordsommer in Aussicht ist“. Denn immer, wenn es besonders heiß ist, ist im Mitmachmuseum äußerst wenig los. Darüber hinaus sei derzeit grundsätzlich in allen Indoor-Freizeiteinrichtungen der Ansturm dank Corona „sehr verhalten“. Während das Museum am Eröffnungswochenende nach Fronleichnam 130 Besucher pro Tag zählte, kamen vergangenes Wochenende laut Schlicher samstags 50 Besucher und sonntags noch keine 20. Alle Mitarbeiter mit festen Verträgen befänden sich derzeit noch in Kurzarbeit, an die 20 Personen, so Schlicher.

Cafeteria und Museumsladen seien geöffnet, berichtet der Geschäftsführer. Einige wenige Ausstellungsstücke habe man gesperrt, etwa das drehende Haus und „Mindball“, bei dem die Besucher Stirnbänder mit Elektroden tragen. Auch Stationen, bei denen Besucher normalerweise spezielle Brillen aufziehen, wurden verändert. Für den Rest gelten, wie im gesamten Museum, Reinigungspläne. Auf Wunsch können sich die Besucher zudem nach jeder Station die Hände desinfizieren. Nach Schlichers Beobachtung setzen die Besucher die Corona-Auflagen um: „Die Leute halten sich gut dran“, auch wenn ein Museumsbesuch mit Maske für viele „ein Handicap“ sei.

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