Pirmasens Die Tücken eines internationalen Transfers

HINTERWEIDENTHAL/BUNDENTHAL. Derbys, Derbys, Derbys: Die erste Fußball-Verbandspokalrunde ist voller Lokalkämpfe. Zum Beispiel erwartet heute um 19 Uhr der SV Hinterweidenthal die Sportfreunde Bundenthal.

„Die Spieler kennen sich untereinander gut, zwischen beiden Vereinen herrscht eine gewisse Rivalität“, sagt der Sport-Vorstand des SVH, Andreas Humbert, der auf „250 oder vielleicht auch etwas mehr Zuschauer“ hofft. Das Pokal-Duell der beiden Bezirksligisten aus dem Wasgau sei eine Woche vor Beginn der Punkterunde „ein guter Gradmesser“, da Bundenthal „wohl mit vorne dabei sein“ werde. Hinterweidenthals Kader sei gut verstärkt worden. Humbert: „Alle Neue zählen zum Kreis der ersten Mannschaft. Von der Quantität und der Qualität her haben wir gute Voraussetzungen.“ Trainer Bernd Jung habe die Qual der Wahl zwischen „16, 17 gleichwertigen Spielern“. Was das Spielsystem betrifft, sei der SCH „sehr flexibel“. Die Vorbereitung sei aufgrund des frühen Saisonstarts „recht kurz und intensiv“ gewesen. „Alle haben richtig gut mitgezogen“, berichtet Humbert. Diese Woche wurde Montag, Dienstag und Mittwoch trainiert. Die Bundenthaler Sportfreunde hatten gestern Abend noch Training. Erst dann werde sich zeigen, wer fürs Pokalspiel voll einsatzfähig sein werde, sagte Bundenthals Trainer Stefan Nagy gestern Mittag. Die beiden Testspiele am vergangenen Wochenende gegen Phönix Schifferstadt (1:1) und Fortuna Billigheim-Ingenheim (2:1) hätten gezeigt, dass seine Mannschaft „auf einem guten Weg“ sei, sagte Nagy. Er freue sich auf das Spiel in Hinterweidenthal, wo er drei Jahre lang Trainer war und 2011 A-Klasse-Meister wurde. Der neue Torhüter der Sportfreunde, Septimiu Baraianu (zuvor Stei/Rumänien), hatte laut Nagy bis gestern noch keine Spielberechtigung. Der internationale Transfer gestalte sich schwierig. (peb)

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