Pirmasens Die Reserve des Deutschen Meisters

RODALBEN. Großkampftag für die Regionalliga-Gewichtheber der KG Rodalben/Kindsbach: Am Samstag, 19 Uhr, erwarten sie in der Kindsbacher Mehrzweckhalle den ungeschlagenen Spitzenreiter AV 03 Speyer II (11:1 Punkte), der in den vergangenen vier Saisons dreimal Meister wurde und seit zweieinhalb Jahren ungeschlagen ist.

Für den Abteilungsleiter des AC Kindsbach, Marco Walz, ist der Vergleich mit der Reserve des Deutschen Mannschaftsmeisters von 2015 und 2016 der größte Wettkampf der letzten 20 Jahre in der Mehrzweckhalle. „Wir alle sind sehr heiß. Es ist schon ein erhebendes Gefühl, vor eigenem Publikum gegen ein Team der Gewichtheber-Hochburg Speyer anzutreten“, betont Walz. Die KG, mit 6:6 Punkten auf Rang drei, geht mit einigen Schwierigkeiten an die Hanteln. Ihren Ex-Bundesliga-Heber Waldemar Wiederkehr plagen muskuläre Probleme, die ihn schon im letzten Kampf gegen Altrip behinderten. „Probleme an den Hüften führen zu Ausstrahlungen auf die Oberschenkel. Mein Training verlief nicht zufriedenstellend. So sind kaum mehr als 90 Punkte drin“, sagt der Rodalber. Nach den Worten von KG-Trainer Ludwig Becker ist auch Thomas Donahue nicht fit. Er werde wegen seiner noch immer nicht ausgeheilten Armverletzung vermutlich nur im Reißen antreten und im Stoßen dann von Johannes Monz ersetzt. Susan Friend hat etwas Trainingsrückstand, wirkt aber nach Meinung Beckers sehr explosiv. „Wenn wir im Bereich von 400 Punkten heben könnten, wäre ich zufrieden. Der Gegner wird sich keine Blöße geben, da sich durchweg starke Heber in seinen Reihen befinden“, dämpft Becker hochgesteckte Erwartungen. Mit Waldemar Wiederkehr, Susan Friend, Amando Ruiz, Tobias Wille, Thomas Donahue, Nils Engbarth, Johannes Monz will das Trainerduo Schröder/Becker der zweiten Mannschaft des Deutschen Meisters so lang als möglich Paroli bieten. Trotz des Fehlens von Karolin Wüst und Jasmin Heene geht Speyers Trainer Frank Hinderberger zuversichtlich in die Begegnung in der Westpfalz und orakelt: „Wir visieren 500 Punkte an. Mit unserem vorgesehenen Team, bei dem einige Bundesligaerfahrung besitzen, sollte dies möglich sein.“ Er bietet nach eigenen Worten Dominik Hohmann (Bestleistung: 58 Punkte), Rene Kessel (100), Andrej Beran (123,4), Björn Günter (129), Christina Spindler (105) und Zoltan Balasfi (80) auf. |ibt

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