Pirmasens Die CD: Herausragende Lieder aus eigener Produktion

Satte 18 Songs mit einer Laufzeit von über 77 Minuten auf einer Eigenproduktion zu verewigen, ist wahrlich selten. Wenn dann – wie auf „Deprivation“ – auch die Qualität durchgehend hoch ist, hat das Respekt verdient. Stilistisch wird von „Central Sacrament“ die komplette Bandbreite vergleichbarer Acts wie „Foo Fighters“, „Alter Bridge“ oder „Soundgarden“ beackert, also von richtig harten Songs mit Metal-Schlagseite bis hin zur melancholischen Ballade hat man alles drauf. Herausragende Lieder wie „Beggars Breed And Rich Men Feed“, „Money“, der kleine Hit „Nostalgia“ mit seinem exzellenten Break/Tempowechsel, oder der Titelsong können mit der deutschen Genre-Speerspitze mithalten. Sänger und Gitarrist Alexander Weigel hat zudem genügend Charisma in der Stimme, um den Unterschied zu ähnlich gelagerten Nachwuchsbands auszumachen und nebenbei schüttelt er noch ein cooles Gitarrenriff nach dem anderen aus dem Ärmel, während Drummer Heiko Sahm und Bassmann Kristian Baltruweit für den nötigen Groove und Druck sorgen. „Central Sacrament“: „Deprivation“. Für für zehn Euro zu beziehen bei central-sacrament@gmx.net. (ider/Foto: ider)

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