Pirmasens Der Lieblingsgegner

Schöne Erinnerungen: Beim bis dato letzten Gastspiel in Mechtersheim im Mai 2014 wurde der FKP-Oberligameister, was den damalige
Schöne Erinnerungen: Beim bis dato letzten Gastspiel in Mechtersheim im Mai 2014 wurde der FKP-Oberligameister, was den damaligen Spieler und heutigen sportlichen Leiter der Pirmasenser, Attila Baum (links), zu einer Bierdusche für Trainer Peter Tretter veranlasste.

«PIRMASENS.»Drei Jahre war der FK Pirmasens in der Fußball-Regionalliga und damit drei Jahre fern von seinem Lieblingsgegner. Heute trifft er ihn, den TuS Mechtersheim, wieder in der Oberliga. Um 15.30 Uhr ist in Römerberg-Mechtersheim Anpfiff im Stadion an der Kirschenallee.

15 Siege, zwei Unentschieden und nur eine Niederlage: So lautet die Bilanz nach den bislang 18 Oberligaduellen des FKP mit Mechtersheim. Die letzten zwölf Spiele gewann allesamt „die Klub“, die am 17. Mai 2014 – natürlich beim Lieblingsgegner – ihr Oberliga-Meisterstück machte und sich damit in die Regionalliga verabschiedete. Seither spielten die Vorderpfälzer zwar zweimal gegen die Pirmasenser, aber nur gegen deren zweite Mannschaft (ein Sieg, eine Niederlage). Dass er als FKP-Trainer eine makellose Bilanz gegen den TuS hat (fünf Spiele, fünf Siege), ist Peter Tretter zwar bewusst, doch verweist er darauf, dass „das meistens enge Spiele waren“. So lag seine Mannschaft vor drei Jahren in jener meisterschaftsentscheidenden Begegnung bis zur 55. Minute 0:1 zurück, ehe zwei Tore von Patrick Hildebrandt und Andreas Haas noch die Wende brachten. Tretters Co-Trainer Jens Schaufler, Torwarttrainer Frank Steigelmann und der sportliche Leiter des FKP, Attila Baum, waren übrigens als Spieler dabei, als ihr Verein anno 2005 letztmals gegen Mechtersheim verlor. Genug der Rückschau. Die Tabelle der Gegenwart zeigt den FK Pirmasens als Zweiten und den TuS Mechtersheim als Viertletzten mit nur zehn Punkten aus zehn Spielen. Die ersten drei Partien unter seinem neuen Trainer Selim Öztürk, der am 9. September die Nachfolge von Manfred Schmitt antrat, hat der TuS alle verloren, doch waren ausnahmslos Spitzenteams die Gegner (0:5 in Homburg, 0:1 gegen Wiesbach, 0:1 in Trier). „Die Mechtersheimer stehen aktuell nicht da, wo ich sie angesichts ihres Kaders erwartet hätte“, sagt Tretter, „aber am Saisonende dürften sie schon noch unter den ersten acht landen“. Er gehe davon aus, dass im Gegensatz zum Match am vergangenen Dienstag gegen sehr defensiv eingestellte Gonsenheimer (4:0) heute ein Gegner wartet, „der mitspielen will“. Im kopfballstarken Kapitän Thorsten Ullemeyer habe Mechtersheim einen „bei Standards sehr gefährlichen Spieler“, und TuS-Schlussmann Peter Klug sei einer der besten Oberligatorhüter, urteilt Tretter. Sein Aufgebot ist bis auf eine Ausnahme dasselbe wie gegen Gonsenheim. Stürmer Dennis Krob soll eine Oberschenkelverhärtung auskurieren, dafür steht Jonas Singer nach kurzer Verletzungspause wieder zur Verfügung. Daher wird wohl Singer wieder auf der Außenbahn angreifen und Freyer in die Sturmspitze rücken. Eine andere Variante wäre die, Christopher Ludy von Beginn an für Krob aufzubieten und Singer oder Freyer zunächst draußen zu lassen. Nach dem Spiel am Dienstag gab Tretter seiner Mannschaft für Mittwoch und Freitag frei. Beim Training am Donnerstag regnete und stürmte es auf der Husterhöhe, wo dem Oberligakader nur eine Hälfte des Kunstrasens zur Verfügung stand – die andere benötigte die Jugendabteilung. Dennoch sei die Stimmung prima gewesen, wie Tretter erzählt. Kapitän Marco Steil stellte diese Woche fest, dass „der Teamgeist noch besser als vorige Saison“ sei. Fünf Siege in Folge stärken diesen natürlich ...

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