Pirmasens Das Spiel um Platz zwei

HAUENSTEIN. Dem SC Hauenstein steht heute (Anstoß: 15.30 Uhr) ein ganz wichtiges Match in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar bevor. Gewinnt der SCH beim ebenfalls 44 Punkte aufweisenden, nur drei Tore besseren Tabellenzweiten FSV Salmrohr, rückt er selbst auf Rang zwei vor, der am Saisonende zu Aufstiegsspielen gegen die Vizemeister der Hessenliga und der Oberliga Baden-Württemberg berechtigt.

Dass Hauenstein noch mittendrin ist im Kampf um die Vizemeisterschaft, hat es seinem überragenden Saisonstart zu verdanken. Mittlerweile spricht die Statistik allerdings gegen ein erfolgreiches Abschneiden der Südwestpfälzer im Salmtalstadion, denn sie gewannen nur zwei der letzten zwölf Begegnungen. Zudem ist der Sportclub seit Oktober 2013 auswärts ohne Sieg. SCH-Trainer Sascha Hildmann fordert seine Spieler auf, von der ersten Minute an 100 Prozent zu geben. Seine Mannschaft dürfe sich „keinen einzigen Ausfall erlauben“. Hildmann betont allerdings, dass auch bei einem Unentschieden oder gar einer Niederlage „noch nichts vorbei“ sei. Es sei „alles eng in der Tabelle“. In der Tat könnten Salmrohr und Hauenstein im Falle eines Unentschiedens beide einen Rang zurückfallen, wenn die nur einen Punkt schlechtere Arminia Ludwigshafen heute in Roßbach gewinnt. Und auf Rang fünf lauert mit 40 Punkten der SC Idar-Oberstein (morgen bei Elversberg II). Dass sein Kapitän Guillaume Paul vorigen Samstag beim 2:2 gegen Elversberg II nicht zur Startelf zählte, sei taktisch bedingt gewesen, sagt Hildmann. Dass nach seinen Einwechslungen und Umstellungen aus einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2 wurde, freue ihn sehr, „zumal die Auswechselspieler gezeigt haben, dass sie ein Spiel drehen können“. Jeder Spieler sei ein Teil der Mannschaft, auch wenn er – wie zum Beispiel Marco Krucker gegen Elversberg II – mal nicht spielt. „Persönliche Dinge“ seien zurückzustellen. Derweil plagen den Trainer aus Enkenbach-Alsenborn just vor dem Salmrohr-Spiel personelle Probleme. Linksaußen Nico Pfrengle hütete mit Fieber und Grippe das Bett. Auch Daniel Schattner und Daniel Klück fehlten krankheitsbedingt im Training. Zudem sind die Außenverteidiger Patrick Brechtel und Max Knorn angeschlagen. „Ich musste im Verlauf dieser Woche das Training dosieren“, berichtet Hildmann. Salmrohr indes schwächelt auch ein wenig, verlor zum ersten Mal in dieser Saison zwei Spiele in Folge. (ig)

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