Pirmasens Bundesweit die wenigsten Krankmeldungen wegen psychischer Probleme

Rückenschmerzen plagen fast jeden mal.
Rückenschmerzen plagen fast jeden mal.

Die Beschäftigten in Pirmasens waren im Jahr 2021 seltener krankgeschrieben als im Landesdurchschnitt. Das geht aus repräsentativen Daten der Barmer hervor.

Für ihre Analysen hat die gesetzliche Krankenkasse die Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der bei ihr versicherten Erwerbspersonen aus Rheinland-Pfalz anonymisiert ausgewertet. Der Krankenstand in der Stadt lag bei 4,3 Prozent (Land und Bund: 4,8 Prozent). „Das bedeutet, dass an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1000 Beschäftigten 43 arbeitsunfähig gemeldet waren“, erläutert Hansjörg Lambrix, Regionalgeschäftsführer der Barmer.

Auf jeden Beschäftigten mit Wohnsitz in Pirmasens entfielen rechnerisch 15,7 gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage (Land: 17,7 Tage, Bund: 17,5 Tage). Jeder Beschäftigte in der Stadt meldete sich im Durchschnitt 0,9 Mal arbeitsunfähig (Land und Bund: 1,1). Lambrix sagt weiter: „Hauptursache für die Krankschreibungen in Pirmasens waren Muskel-Skelett-Erkrankungen. In keinem der 36 rheinland-pfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte wurden weniger Arbeitsunfähigkeitstage wegen seelischer Leiden und Atemwegserkrankungen gezählt.“ Auch im Vergleich der 403 Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland zählte Pirmasens 2021 die wenigsten Arbeitsunfähigkeitstage infolge psychischer Probleme. Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen verursachten bei jedem Beschäftigten aus Pirmasens 4,0 Tage von Arbeitsunfähigkeit. Es folgen Verletzungen wie Bänderrisse (1,9 Tage), psychische Leiden wie Depressionen (1,8 Tage) und Atemwegserkrankungen.

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