Pirmasens Brunner: Am Ende nicht mehr gekämpft

«LUDWIGSHAFEN.»Schwer enttäuscht zeigte sich Raphael Brunner, Trainer der Pfalzliga-Handballerinnen der FSG Hauenstein/Rodalben, nach der 22:27 (13:11)-Niederlage bei den bis dato punktlosen VTV Mundenheim II. Der Coach kritisierte, dass es vor allem an Einsatz und Glaube an sich selbst gemangelt habe.

Gerade in der Schlussphase sei es seiner Mannschaft nicht mehr gelungen, die bessere individuelle Klasse als Mannschaftsleistung auf das Spielfeld zu bekommen. Nach dem 20:24-Rückstand (52.) habe seine Mannschaft nicht mehr gekämpft. Brunner ärgerte sich über „eine schwache Abwehr, eine schwache Schlussviertelstunde, aber auch über eine Schiedsrichterleistung, an die wir uns haben nicht anpassen können“. Brunner weiter: „Das Siebenmeter- und Zeitstrafenverhältnis zeigt, dass wir nicht clever genug waren.“ Brunner kommt zu einer überraschenden Erkenntnis. „Obwohl wir hier Spielerinnen haben, die 30 Jahre und älter sind, müssen wir noch viel lernen. Ausfälle hin oder her, dieser Auftritt war enttäuschend.“ Dabei hatte seine Mannschaft nach dem 8:5 ins Spiel gefunden und die Begegnung nach dem 11:8 zur eigenen 13:11-Führung gedreht. Doch nach der Pause kippte die Partie wieder zugunsten der Gastgeberinnen, bei denen Sabine Winkelmann als Spielmacherin die Fäden zog und selbst immer wieder erfolgreich abschließen konnte (13/8 Tore). „Wir haben sie nie in den Griff bekommen. Dazu hat sich Mundenheims Torhüterin im zweiten Durchgang gesteigert“, sagte Brunner: „Meiner Mannschaft hat dann der Glaube gefehlt, das Spiel noch mal drehen zu können.“ So spielten sie FSG Hauenstein/Rodalben: Luisa Seibel (Haberland) - von Gilgenheimb, Schwarz (6), Bohn (8/3) - Neufeld (7), Annalena Seibel (1) - Heim; Hemmer, Ferkah, Lena Seibel, Di Loreto Spielfilm: 3:4 (12.), 8:5 (19.), 11:8 (25.), 11:13 (Halbzeit), 15:14 (39.), 21:20 (49.), 25:20 (54.), 27:22 (Ende) - Siebenmeter: 11/9 - 3/3 – Zeitstrafen: 0 - 4 - Zuschauer: 30 - Schiedsrichter: Spies.

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