Pirmasens Brewer fehlt jetzt der „Kick“

FISCHBACH. Der Rückzug der SG Eintracht Kaiserslautern aus der Fußball-Bezirksliga – die RHEINPFALZ berichtete – hat auch zur Folge, dass der FC Fischbach und der FC/VfB Münchweiler vor dem letzten Spieltag in der A-Klasse nicht mehr in Abstiegsgefahr schweben.

Durch die Abmeldung der Lauterer steigt aus der Bezirksliga nur Heltersberg in die A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken ab. Damit verringert sich die Zahl der Absteiger aus der A-Klasse auf maximal drei. Mit dem FC Rodalben (4) und Winzeln (18) stehen zwei Absteiger fest. Das auf dem drittletzten Platz stehende Thaleischweiler hat 30 Punkte und muss morgen in Clausen antreten, während der Viertletzte Knopp (33) mit dem Heimspiel gegen den Punktelieferanten Rodalben die leichteste Aufgabe zu erledigen hat. Fischbach (34) und Münchweiler (35) können nun unbeschwert ihre Aufgaben gegen Battweiler beziehungsweise Winzeln angehen. „Einerseits bin ich erleichtert, dass uns nichts mehr passieren kann. Andererseits fehlt mir am Sonntag dann doch der Kick“, nahm Fischbachs Trainer Mike Brewer Stellung zur neuen Lage. Er nannte es „sensationell“, dass sein FCF den A-Klasse-Verbleib mit einem hohen Anteil von A-Junioren geschafft hat. „So ist das im Fußball. Du musst nicht immer gewinnen, um was zu erreichen“, philosophierte derweil Münchweilers Trainer Wolfgang Göller. Vorige Saison stieg Münchweiler auf, obwohl es in der Relegation an Martinshöhe gescheitert war, weil Bruchweiler auf sein Spielrecht in der A-Klasse verzichtete. Diese Runde würde Münchweiler auch dann nicht absteigen, wenn es morgen noch auf den viertletzten Platz zurückfallen sollte. Das große Ziel sei sowieso erreicht: „Die Kooperation von FC und VfB Münchweiler hat gefruchtet.“ Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Münchweilerer Vereinen sei auch gegen manche Widerstände erfolgreich gewesen. Göller: „Das war das Beste, was wir in und für Münchweiler machen konnten.“

x