Pirmasens Bode: Spielerisches Element fehlt

Leimen. Der TuS Leimen steht seit Wochen am Tabellenende der Fußball-Bezirksliga. Wenn auch am Sonntag (Anstoß: 14.30 Uhr) daheim gegen den Tabellenvierzehnten SG Waldmohr/Dunzweiler kein Sieg gelingt, rückt die A-Klasse noch näher.

„Wir wollen realistisch bleiben. Aktuell gibt unsere Situation keinen Anlass zu großer Hoffnung“, sagt Leimens Spielertrainer Christian Bode. Aufgeben ist für den 37-Jährigen allerdings kein Thema: „Wir versuchen alles. Wir müssen jetzt noch mal die Chance zu drei Punkten nutzen. Dann wollen wir uns in der Winterpause für den Rest der Saison gut vorbereiten. Ob dann eine gute Rückrunde reicht, muss man abwarten.“ Für die Partie gegen Waldmohr zeigt sich Bode verhalten optimistisch. Schon aufgrund des Tabellenplatzes sei die SG, die das Hinspiel mit 3:1 gewann, sicher keine Übermannschaft. Und im letzten Heimspiel des Jahres wolle die Mannschaft ihrem Publikum unbedingt einen Sieg schenken. „Natürlich strotzen wir im Moment nicht vor Selbstvertrauen. Aber wenn wir einigermaßen unser Spiel durchbringen und jeder die nötige Leidenschaft zeigt, ist das eine machbare Aufgabe“, ist sich Bode sicher. Als Vorbild führt er Mittelfeldspieler Jochen Hartmann an, der zusammen mit ihm die Mannschaft trainiert und mit bisher neun Treffern auch Top-Torschütze der Leimener ist. „Jochen hat den unbedingten Willen und auch die richtige Physis. Er haut sich voll rein und erzwingt dann auch mal ein Tor. Das ist leider nicht bei allen so“, bedauert Bode. Er nimmt sich selbst bei dieser Kritik nicht aus. Bode hat diese Runde erst dreimal getroffen. Auch Ronnie Gütermann, in früheren Jahren immer ein Garant für viele Tore, hat erst fünf Treffer auf seinem Konto. „Es ist schwierig für ihn. Er ist oft auf sich allein gestellt und als Stürmer auch davon abhängig, was hinter ihm geschieht“, nimmt Bode den Angreifer in Schutz. Allgemein fehle dem TuS derzeit „das spielerische Element“. Bode: „Dazu kommt eine Mischung aus Pech und Unvermögen.“ Personelle Engpässe lässt er nur bedingt gelten. Zwar seien einige Akteure beruflich bedingt nicht immer verfügbar, aber anderen Teams ergehe es ähnlich. „Wir schießen fast immer Tore. Es muss uns einfach mal gelingen, eines mehr als der Gegner zu erzielen“, wünscht sich Bode.

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