Pirmasens Beide Wechsel fruchten

«RODALBEN.»Die SG Fortuna Rodalben hat auch ihr drittes Saison-Heimspiel in der 2. DCU-Bundesliga Süd gewonnen. Trotz zweier Auswechslungen bezwang der neue Tabellendritte das sich tapfer wehrende Schlusslicht, die TSG Heilbronn, mit 5770:5676.

Das Spiel begann schlecht für die Fortuna. Michael Martin gab auf der ersten Bahn 69 Kegel gegen Mirko Sveiger ab (188:257 nach 50 Würfen). Rodalben reagierte und wechselte Oldie Karl Heinz Bachmann ein, der auf den folgenden drei Bahnen 237, 258 und 214 Kegel fällte und so sein Team vor größerem Schaden bewahrte (897:968 gegen Sveiger). Da der aus beruflichen Gründen in die Spitze genommene Andreas Christ den Heilbronner Jens Bernhard mit 1030:938 niederkämpfte, gingen die Gastgeber mit einem Vorsprung von 21 Kegeln ins zweite Drittel. Auch dort mussten sie wechseln. Markus Noll gab nach 100 Würfen (249/202) wegen einer Rückenverletzung auf, Erich Walker kam. Auch dieser Wechsel fruchtete, da der Fortunen-Sportwart 473 (239/234) Kegel draufsetzte, so dass die Kombination gegen Joachim Künzie mit 924:901 die Oberhand behielt. Kai Jung beherrschte bei seinem Galaauftritt Heilbronns Daniel Seefeldt mit 999:934 klar. Der Vorsprung wuchs vor dem Schlussdrittel auf 109 Kegel. Doch erwies sich dies für die Schlussspieler Tobias Weber und Bernd Rohr nicht als Ruhekissen. Nach zwei Bahnen schmolz der Vorsprung auf 43 Kegel, zehn Würfe vor dem Ende der dritten Bahn war er gänzlich aufgebraucht. Doch mit einer Energieleistung stoppten die beiden Fortunen den Abwärtstrend und gingen wieder mit 46 Kegeln in Führung. Rodalber Sorgen, das Spiel könnte kippen, wurden auf der letzten Bahn schnell zerstreut, da Rohr eine 280 folgen ließ und den zweiten Tausender des Tages auf die TSR-Bahnen zauberte (1001:960 gegen Enrico Grunert). Trotz der 919:975-Niederlage von Tobias Weber gegen Jan-Niklas Feyh gewann die Fortuna am Ende mit einer zwischenzeitlich nicht mehr für möglich gehaltenen Differenz von 94 Kegeln. „Der Druck war für meine Spieler zu hoch“, sagte Heilbronns Sportwart Uwe Weller. Letztlich entscheidend war das deutlich bessere Abräumen der Gastgeber (2014:1904), das Spiel in die Vollen ging mit 3772:3756 an die Württemberger. SO SPIELTEN SIE SG Fortuna Rodalben - TSG Heilbronn 5770:5676. Christ 1030, Martin/ab 51. Wurf Bachmann 188/709=897 Bernhard 938, Sveiger 968 (1927:1906/+21), Jung 999, Noll/ab 101. Wurf Walker 451/473=924 - Seefeld 934, Künzie 904 (1923:1835/+88), Weber 919, Rohr 1001 - Feyh 975, Grunert 960/-15).

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