Bottenbach Armbrust-Bolzen in Wildschwein gefunden: Polizei sucht Wilderer

Dieser Karbon-Pfeil mit zwei drei Zentimeter langen Widerhaken fand ein Jäger in der von ihm erlegten Wildsau.
Dieser Karbon-Pfeil mit zwei drei Zentimeter langen Widerhaken fand ein Jäger in der von ihm erlegten Wildsau.

Ende Juli schoss der Jagdpächter im Wald bei Bottenbach ein Wildschwein. Erst beim Aufbrechen entdeckte er einen abgebrochenen, noch zirka 13 Zentimeter langen Karbon-Pfeil in schwarz-weißem Zebramuster mit ausklappbaren Widerhaken, der im Bereich des Schulterblatts des Tieres steckte. Aufgrund der Stärke des Schaftes von einem knappen Zentimeter und der fast sechs Zentimeter langen Spitze könnte es sich um einen Armbrustbolzen handeln, so die Polizei. Die ausklappbaren Seitenflügel/Widerhaken sind jeweils drei Zentimeter lang. Lebenswichtige Organe waren nicht betroffen, sodass ein genauerer Zeitpunkt der Schussabgabe nicht festzulegen ist. Da die Wunde schon verwachsen war, muss davon ausgegangen werden, dass der Tatzeitpunkt schon Wochen oder gar Monate zurückliegen könnte. Auch der Tatort muss nicht unmittelbar bei Bottenbach liegen.

Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet um Hinweise auf den Pfeil oder einen in Frage kommenden Schützen unter der Telefonnummer 06331/5200 oder per E-Mail an kipirmasens@polizei.rlp.de.

Hinweis: In einer früheren Fassung dieser Meldung hieß es, beruhend auf einer fehlerhaften Mitteilung der Polizei, das Wildschwein sei Ende Juni geschossen worden. Dies wurde am Freitag, 6. August durch die Polizei korrigiert.

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