Pirmasens Aktuell notiert: Jugendhilfe Jona: Zwei neue Häuser für 1,6 Millionen Euro

Für die 16 Jugendlichen der Jugendhilfe Jona ist es bald soweit, sie dürfen im Juli in zwei neuen Gebäuden ihre Zimmer beziehen. Am Mittwoch wurden die Gebäude offiziell von Norbert Becker, theologischer Vorstand des Diakoniezentrums, eröffnet und gesegnet. „Wir bauen ein Haus... Schluss... aus“, zitierte er einen Bildtitel des Künstlers Xaver Mayer. Die Suche nach passenden Wohnungen sei schwierig gewesen, weshalb man lieber neu gebaut habe, sagte Becker. Jona-Einrichtungsleiter Dietmar Bäuerle stellte das Team vor, das hier seine neuen Arbeitsplätze hat. Die zwei Gruppen waren vorher in der Strobelallee und in der Winzler Straße untergebracht, wo die baulichen Rahmenbedingungen nicht mehr gegeben waren. „Die Gruppen sind gemischt, Mädchen und Jungen verschiedener Nation und unterschiedlichen Alters“, sagte Bäuerle. Es werde hoher Wert auf familiäre Atmosphäre und Umgang gelegt, sagte er. „Ich bin stolz darauf, was hier bei Jona für die Stadt geleistet wird“, sagte Oberbürgermeister Markus Zwick, die beiden neuen Häuser würden das Quartier aufwerten. Die Baukosten für beide Häuser belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro und sind über den Investitionskostenanteil im Pflegesatz refinanziert. Die 12- bis 18-Jährigen, die auf Grund ihrer individuellen und/oder familiären Situation nicht zu Hause leben können oder wollen, werden dort beim Selbständigwerden beraten und begleitet, um sie als kompetente Mitglieder der Gesellschaft zu integrieren, sagte Bäuerle. Wegen Bahnsteigarbeiten in Bierbach und Blieskastel-Lautzkirchen sowie Brückenarbeiten in Dellfeld müssen Bahnreisende ab nächster Woche teilweise auf Ersatzbusse umsteigen. Die Arbeiten werden in zwei Bauphasen durchgeführt, so der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr. In der ersten Bauphase vom 1. bis 7. Juli werden die Züge zwischen Würzbach (Saar) und Pirmasens Hauptbahnhof durch Busse ersetzt. Dabei verkehren die Züge von Saarbrücken Hauptbahnhof bis Würzbach (Saar) zu den gewohnten Zeiten. Die Busse zwischen Würzbach und Pirmasens fahren in Würzbach etwa 10 Minuten nach Ankunft der Züge ab und benötigen für die Strecke etwa 25 Minuten länger als die Regionalbahnen. Die Abfahrt in Pirmasens Hauptbahnhof erfolgt etwa 45 Minuten früher als im regulären Fahrplan. In der zweiten Bauphase vom 7. bis zum 14. Juli besteht ein Schienenersatzverkehr zwischen Würzbach (Saar) und Zweibrücken Hauptbahnhof; Fahrplanauskünfte rund um die Uhr unter Telefon 0621/1077077 oder unter www.vrn.de. Die geänderten Fahrpläne sind unter www.deutschebahn.com/bauinfos online abrufbar und an den Stationen angebracht.