Pirmasens 700 Euro fürs Tierheim eingespielt

„Gnadenlos“ mit (v.l.) Georg Zott, Christian Franz, Andreas Korter und Tobias Reinhard
»Gnadenlos« mit (v.l.) Georg Zott, Christian Franz, Andreas Korter und Tobias Reinhard

Am Samstag fand die 16. Auflage des traditionellen Benefizkonzerts zugunsten des Tierheims Pirmasens statt. Die Vorgruppen „Gnadenlos“ und „Hazard“, die beide erstmals in der Rockkneipe „Schwemme“ spielten, heizten die etwa 90 Besucher gekonnt für die einheimische Hauptattraktion „Nasty Five“ an.

„Gnadenlos“ enterte pünktlich um 21 Uhr die Bühne und servierte kernigen Deutschrock der Machart „Boehse Onkelz“. Die Stimme des Frontmanns Andreas Korter wies verblüffende Ähnlichkeit zu der des Sängers der genannten Genre-Kings auf und unter dem Dutzend Lieder befanden sich neun gutklassige Eigenkompositionen. Als sogenannte Schmankerl wurden der Onkelz-Hit „Stunde des Siegers“ sowie „Schlaf, Kindlein Wickie“ (J.B.O.) gespielt. Aufgrund der typischen Rockmusik-Besetzung mit Gesang, zwei Gitarren, Bass und Schlagzeug vermochte das Quintett „Hazard“ mit Sängerin Lisa Mack eine abwechslungsreiche Mixtur von Classic Rock der Marke Guns’n Roses, Led Zeppelin, ZZ Top sowie traditionellem Heavy Metal zu servieren. „Nasty Five“ aus Pirmasens sind die Organisatoren dieses lobenswerten Events. Wie von der stimmgewaltigen Front-Lady Susi Wallitt und ihren vier Kollegen an den Instrumenten gewohnt, ließ „Nasty Five“ nichts anbrennen und präsentierte dem Publikum einen Sack voller Hits aus der Schnittmenge Hard Rock und traditionellem Heavy Metal. Insbesondere „Screaming In The Night“ (Krokus), „Perfect Stranger“ (Deep Purple) und „Here I Go Again“ von Whitesnake, zweifellos das Parade-Stück von Wallitt, müssen als Höhepunkte eines Klasse-Konzerts genannt werden. Von den Eintrittsgeldern sowie Geldspenden gingen 700 Euro an das Tierheim Pirmasens.

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