Mein Smartphone und Ich 4000 Fotos sind auf dem Handy von Pfarrerin Janina Tamm

Pfarrerin Janina Tamm benutzt WhatsApp, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Hier zeigt sie ihr Smartphone vor dem Pfarrhaus.
Pfarrerin Janina Tamm benutzt WhatsApp, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Hier zeigt sie ihr Smartphone vor dem Pfarrhaus.

Janina Tamm, die neue Pfarrerin der Pauluskirche, benutzt WhatsApp, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Zum Abschalten spielt sie außerdem gerne die App Pou, in der ein kleiner Alien – ähnlich wie ein Tamagotchi – gefüttert und gepflegt werden muss.

In welchem Alter hatten Sie zum ersten Mal ein Smartphone?
In der sechsten oder siebten Klasse habe ich ein Smartphone für Notfälle bekommen. Aber wann das mit dem Smartphone angefangen hat, weiß ich gar nicht mehr genau. Ich habe diese Entwicklung einfach mitgemacht.

Was sind Ihre drei Lieblings-Apps?
Ich habe gar nicht so viele. Die erste ist WhatsApp. Dann habe ich eine Fitbit-Uhr und die passende App dazu. Und dann spiele ich noch dieses Tamagotchi Pou. Wenn man mal abschalten muss, schaue ich immer nach, ob es noch lebt. Die App habe ich vor zwei oder drei Jahren wiederentdeckt.

Wer ist der berühmteste Kontakt in Ihrem Telefonbuch?
Das ist vermutlich der Dekan Ralph Krieger.

Was sieht man auf dem letzten Foto in Ihrer Galerie?
Ein Foto von meiner Tochter. Ich habe 4000 Bilder auf dem Handy und seit sie auf der Welt ist, ist das explodiert.

Was ist für Sie die wichtigste App auf Ihrem Smartphone und warum?
WhatsApp, weil das eine super Möglichkeit ist, mit allen Freunden in Kontakt zu bleiben. Gerade um Fotos von den Kindern auszutauschen. Denn für lange Anrufe habe ich meistens keine Zeit. Was mich allerdings unfassbar nervt, sind Sprachnachrichten. Letztens hat eine Freundin mir eine Sprachnachricht von zwölf Minuten gemacht. Hier fände ich dann einen Anruf doch besser.

Wo liegt Ihr Smartphone über Nacht?
Nicht im Schlafzimmer. Wenn ich ins Bett gehe, lasse ich es im Wohnzimmer liegen. Das ist aber auch das einzige Mal, dass es ausgeschaltet ist. Ansonsten habe ich es den ganzen Tag dabei.

Was ist Ihre durchschnittliche tägliche Bildschirmzeit?
Wenn ich es überschlage, schätze ich so sechs bis acht Stunden. Ich schaue immer mal wieder drauf, aber nicht permanent.

Was ist das letzte Lied, dass Sie auf Ihrem Smartphone gehört haben?
Ich habe keine klassische Playlist, sondern höre immer, auf was ich gerade Lust habe. Am Sonntag habe ich eine Taufe und dafür habe ich mir ein Lied angehört, das sich die Eltern gewünscht haben: Gregor Meyle – „Dir gehört mein Herz“. Zum Musikhören gehe ich meistens an den Computer.

Welches soziale Netzwerk ist Ihr persönlicher Favorit?
WhatsApp und Facebook. Auch wenn ich das Gefühl habe, dass die Teilnahme auf Facebook zurückgegangen ist. Vermutlich ist sie auf TikTok und Instagram höher.

Was ist das Erste, dass Sie nach dem Aufstehen auf Ihrem Smartphone nachschauen?
Ich schaue, ob mir jemand geschrieben hat.

Wem haben Sie sich zuletzt auf WhatsApp geschrieben und warum?
Das war meine Mutter, die mir geschrieben hat, dass sie jetzt losfährt, weil sie heute auf meine Tochter aufpasst.

Haben Sie die App der RHEINPFALZ installiert?
Nein, ich lese sie auf dem Computer. Längere Texte lese ich generell nicht gerne am Smartphone, sondern lieber am Bildschirm. Und die RHEINPFALZ haben wir auch in Papierform – so mag ich sie am liebsten. Da bin ich noch etwas altmodisch.

Zur Person:

Janina Tamm ist die neue Pfarrerin der Pauluskirche. Die 36-Jährige ist seit Ende Juli in Pirmasens. Rund um das Winzler Viertel ist sie für etwa 2500 Protestanten zuständig. Zuvor war sie im Pfarramt Potzberg im Dekanat Kusel tätig.

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