Special Olympics 14 Medaillen für Pirmasenser Team in Berlin

Auf dem Weg zu Platz fünf: Monika Siekierowski (rechts).
Auf dem Weg zu Platz fünf: Monika Siekierowski (rechts).

4500 Sportler mit und ohne Beeinträchtigung kämpften in Berlin bei den Nationalen Spielen der Special Olympics um Medaillen. Mittendrin war auch das Team der Pirmasenser Heinrich-Kimmle-Stiftung, das 31 Athleten und neuen Betreuer in die Hauptstadt schickte. Nicht alles lief reibungslos, dennoch konnten sich die Pfälzer über viele Medaillen und tolle Erlebnisse freuen.

Schon bei der Eröffnungsfeier im Stadion Alte Försterei des Köpenicker Fußball-Bundesligisten Union Berlin kam die Pirmasenser Abordnung kaum aus dem Staunen heraus. Unter anderem die Musikgruppe Mia sorgte für ausgelassene Stimmung.

Dabei wurde auch das olympische Feuer entzündet und die Fahne der Special Olympics gehisst. Christiane Krajewski, Präsidentin von Special Olympics Deutschland, eröffnete die Spiele. „Das sorgte alles für Gänsehaut“, berichtet Marc Vogel, der zur Delegation der Heinrich-Kimmle-Stiftung in Berlin gehörte.

Ganze Bandbreite der Emotionen des Sports

Eine Besonderheit der Special Olympics ist die, dass die Sportler je nach Grad ihrer Beeinträchtigung und Leistungsstand klassifiziert und in homogene Leistungsgruppen eingeteilt werden. So hat jeder Sportler die Möglichkeit, seinem Leistungsstand entsprechend, um Medaillen zu kämpfen.

„Dabei zeigte sich der Sport in seiner ganzen Bandbreite von Bestleistungen und freudigen Medaillengewinnen, aber auch in großen Enttäuschungen, auch wegen Disqualifikationen“, berichtet Vogel. Auch Corona habe keinen Bogen um die Spiele gemacht.

Platz sechs für Fußballmannschaft

Die Sportler aus Pirmasens freuen sich nach den fünf Tagen über insgesamt acht Gold-, drei Silber- und drei Bronzemedaillen in den Einzeldisziplinen. Die Fußballer gewannen in den Klassifizierungsspielen zwei Spiele. Dreimal trennten sie sich mit einem Unentschieden vom Gegner, zwei Niederlagen gab es. In der Leistungsgruppe unterlagen die Pirmasenser Kicker aber allen anderen fünf Teams und wurden somit Gruppensechster.

Ergebnisse

Schwimmen

1. Platz: Monika Jakobi (50 m Brust)

3. Platz: Tasmina Schäfer (100 m Brust)

4. Platz: Dieter Stroe (25 m Freistil und 50 m Rücken); Jan-Luca Först (25 m Freistil)

5. Platz: Jasmin Caffee (25 m Freistil)

6. Platz: Jan-Luca Först (50 m Freistil)

Freiwasserschwimmen

6. Platz: Siegfried Höfer (1500 m)

Leichtathletik

Ballweitwurf: 1. Platz: Frank Pfundstein, Steffen Gottschall, Michelle Bollbach

2. Platz: Martin Metzger, Silvia Lackner, Julia Müller

5. Platz: Sölva Braunbeck

7. Platz: Monika Siekierowski

50m: 1. Platz: Martin Metzger, Sölva Braunbeck

3. Platz: Silvia Lackner

4. Platz: Steffen Gottschall

5. Platz: Frank Pfundstein, Monika Siekierowski

6. Platz: Julia Müller

Tischtennis

1. Platz: Patrick Kilian (41-51 Jahre, Leistungsgruppe 1), Nicole Früauf (Ü44, Leistungsgruppe 2)

3. Platz: Nadine Winterroll (30-43, Leistungsgruppe 2)

4. Platz: Martina Schuster (Ü44, Leistungsgruppe 3), Michaela Motz (30-43, Leistungsgruppe 2)

6. Platz: Roman Moritz (Ü52, Leistungsgruppe 4)

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