Pirmasens Äußerst heimstarker Frankfurt-Jäger

Rodalben. Die Prognosen der Experten sind oftmals nicht der Weisheit letzter Schluss. So führt der KSC Eintracht Frankfurt, dem in einer Umfrage vor der Saison nur ein Mittelfeldplatz zugetraut wurde, nach der Hinrunde die Tabelle der 2. DCU-Kegel-Bundesliga an. Die mit zwei Punkten Rückstand auf Rang zwei liegende Fortuna Rodalben war allerdings im Vorderfeld erwartet worden.

Nach den beiden sehr guten Spielen auf den neuen TSR-Bahnen streben die Rodalber am Samstag (Beginn: 14 Uhr) im Südwestpfalzderby gegen die SG Dellfeld/Zweibrücken den sechsten Sieg im sechsten Saison-Heimspiel an. „Die Hinspielniederlage muss ausgebügelt werden“, sagt Fortunas Sportwart Erich Walker. Über die knappe Niederlage (5596:5612) zu Rundenbeginn ärgert er sich noch heute: „Mit diesen beiden Punkten könnten wir Tabellenführer sein.“ Die Spielgemeinschaft von KV Dellfeld und SG Zweibrücken, als Meister der Regionalliga aufgestiegen, befindet sich seit dem vierten Spieltag im unteren Tabellenbereich. Da Florian Semmler aus privaten Gründen nicht zur Verfügung steht und Werner Weber eventuell beruflich verhindert ist, muss Walker bei der Mannschaftsaufstellung wohl improvisieren. Angedacht ist, mit den Leistungsträgern Karl-Heinz Bachmann und Andreas Christ zu eröffnen. Wenn Weber kegeln kann, bestreitet er mit Daniel Kudla das Finale. Oliver Bärmann bleibt im Team und geht mit Markus Noll im zweiten Durchgang auf die Bahn. Wer im Falle einer Absage von Weber aufrückt, entscheidet sich erst nach dem Abschlusstraining. Das Derby geht Walker sehr optimistisch an: „Ich gehe nicht davon aus, dass unser Gegner in der Lage ist, ein Ergebnis im 5800er-Bereich zu spielen. Der Heimnimbus muss verteidigt werden.“ (edk)

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